„Babypod“, der Lautsprecher für ungeborene Babys
Auch ungeborene Babys wollen Musik hören. Das glauben zumindest die Macher von „Babypod“, einem intravaginalen Lautsprecher für die musikalische Beschallung von Föten.
Nein, heute ist nicht der erste April. Ja, das Produkt gibt es wirklich: „Babypod“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein ausgewogenes Klangbild für ungeborene Babys zu liefern. Bei dem Produkt handelt es sich um einen Lautsprecher, der ungefähr die Größe einer Walnuss hat. Dieser Lautsprecher wird dann intravaginal eingeführt und soll die Entwicklung des Babys im Mutterleib fördern.
Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, hier erst mal ein Produktfoto:
Damit Mutter und ungeborenes Kind gleichzeitig Musik hören können, verfügt der kleine Lautsprecher über einen zweiten Eingang (das Wortspiel ist unbeabsichtigt) für Kopfhörer.
Musik ist für die Entwicklung gesunder Kinder in der Tat wichtig, da sie dabei hilft, die Verbindungen im Gehirn des Fötus zu formen. Die Macher von „Babypod“ beschreiben die Idee dahinter und warum jede Schwangere einen kaufen sollte, wie folgt:
„Die Gebärmutter ist ein von der Außenwelt geschützter und abgeschirmter Ort. Es ist der Körper der Mutter, der diesen Schutz durch mehrere Gewebeschichten liefert. Das schwächt allerdings auch die Intensität von Geräuschen ab und verzerrt sie auf ihre Reise in die Gebärmutter. Das ist vergleichbar mit einem Gespräch, das man im Raum nebenan hört, wo man auch nicht alles verstehen kann, was gesagt wird. Indem wir einen Lautsprecher innerhalb der Vagina platzieren, durchbrechen wir diese Barriere und das Baby kann Musik und andere Geräusche mit fast der gleichen Intensität hören wie wir.“
Wer sich jetzt immer noch nichts darunter vorstellen kann, für den haben die Macher von „Babypod“ ein Video auf YouTube hochgeladen, das zum einen erklärt, wie der Lautsprecher funktioniert, aber auch das erste Weihnachts-Konzert für Föten dokumentiert:
„Babypod“ kostet knapp 150 Euro und kann im Online-Shop des Herstellers bestellt werden.