Wolfgang Hertel, Autor auf Musikexpress - Seite 2 von 4

Wolfgang Hertel

Und es gibt doch ein Leben nach dem Tod. Ein Vierteljahrhundert nach dem Ableben von Marc Bolan tauchten plötzlich T. Rex wieder auf. Ihren Namen hatten sie in Supergrass geändert, aber sonst war alles beim Alten. Der Sänger fragte sich „So why don’t we get it on?“, auch sonst stimmte so ziemlich alles auf LIFE […]

Der Wechsel vom Indie- zum Majorlabel konnte Austins lautester Band – wie zu erwarten war – nichts anhaben. Auch bei Interscope setzten And You Will Know Us By The Trail Of Dead auf Songs, die ein höheres spezifisches Gewicht haben als Blei. Hier galt: sind SOURCE TAGS AND CODES zu stark, bist du zu schwach. […]

Während der Rest der Popwelt vor sich hinschwächelte, wurde Robbie Williams zum Megastar. Zumindest in Europa.

Für viele waren ihre beiden Festivalshows die Konzerte des Jahres. 2002 zeigte die Red Hot Chili Peppers aber nicht nur als überragende Liveband, sondern auch als gereifte Rocker.

"Ich werde eher Trainer vom FC Bayern München als Kanzlerkandidat. " (Edmund Stoiber)

Als der Regen kam: Die Flut schwappte über das Land und brachte die Menschen näher zusammen. Zumindest für kurze Zeit.

Das Böse lauerte immer und überall. Sogar im Ketchup Song. Der Herr steh uns bei!

Tocotronic und The Notwist - selten waren so viele gute Bands aus Deutschland so erfolgreich.

Die Big Beats waren 2002 eigentlich kein Thema mehr, aber wenn die Gang um Liam Howtett einen neuen Song raushaut, wollte man mitreden können. Leider klang „Baby’s Got A Temper“ dann aber ein bisschen, als sei es bei den Aufnahmen zu „Fat Of The Land“ übrig geblieben. Der Text (Stichwort: Rohypnol) war für ein Skandälchen […]

Die beste Band der Welt aus Berlin (aus Berlin!] zieht die Stecker raus. Das Ergebis der Operation: Die Ärzte unplugged.

Draußen hinterm Fenster quält sich Berlin durch einen nasskalten Herbstvormittag. Um die fünf, sechs Grad mag es vielleicht haben, die gefühlte Temperatur liegt deutlich darunter. Sven Regener und Jakob llja sitzen in einem Hauptstadt-Cafe, bestellen sich einen Tee und stellen gleich mal was klar: Die beiden Best-Ofs von Element OfCrime sind gar keine. „Wirsehen das […]

„The Edge hat zu mir gesagt: ‚Du wirst dich doch nicht mit George W. Bush ablichten lassen, oder?‘ Und ich habe ihm geantwortet, dass ich auch mit dem Teufel persönlich zu Abend essen würde, wenn so viel auf dem Spiel steht“, so Bono in einem Interview mit dem „Guardian“ Anfang des Jahres. Kurz darauf, im […]

It's a long way fo the top. Davon können die "Jungs von der Gondelbahn" jetzt noch ein paar Lieder mehr singen.

Mit hennafarbenem Britpop, der nach Räucherstäbchen duftete, waren Crispian Mills und Co. im Sommer ’96 das Ding. Auch schon wieder fünf Jahre her. Im England der frühen Neunziger versuchte sich Crispian Mills in den verschiedensten Bands, die nur eins gemeinsam hatten: keinen Erfolg.Völlig gefrustet machte er sich nach Indien auf, in der Hoffnung, dort neue […]

Bereits der Vorgänger „2Pacalypse Now“ ließ Tupac Amaru Shakur zum Superstar aufsteigen, mit seinem Wechsel zu Death Row und dem Doppelalbum „All Eyez On Me“ sicherte sich der vielleicht umstrittenste Rapper der Neunziger dann endgültig seinen Ausnahmestatus. Tracks wie „2 Of Amerikaz Most Wanted“ (im Verbund mit Snoop Doggy Dogg) oder „Can’t C Me“ (an […]

Seine verschleppten, extrem sexistischen und explizit gewaltverherrlichenden Raps auf „The Chronic“ trieben die Erwartungshaltung an sein Debütalbum in hysterische Höhen. Und Calvin Broadus setzte alles daran, dem Hype gerecht zu werden. Unter der Regie von Dr. Dre inszenierte sich der damals erst 21-Jährige als Doggfather des Gangsta-Rap und vertraute ansonsten dem von Dr. Dre patentierten […]

John Bonham gab den Takt vor, denn ein Drumsample aus Led Zeppelins „When The Levee Breaks“ eröffnete eines der irrwitzigsten Alben aller Zeiten. Und dann fingen drei blasse New Yorker an zu rappen. Darüber, dass sie mehr saufen, mehr Drogen nehmen, mehr Mädels abkriegen, sich öfter prügeln und besser rappen können als ihre Kumpels. Sie […]

„Like Martin Luther King, I will do my thing / I’ll say it in a rap ‚cause I do not sing!“ Bereits mit ihrem ’84er-Debütalbum „Run D.M.C.“, einer Ansammlung dehydrierter Beats und cleverer Lyrics, stießen die drei New Yorker in eine neue Dimension vor. „Raising Hell“ war eines der Alben, die dafür verantwortlich waren, dass […]

„The Chronic“ markierte die Geburt des G-Funk, jener gelackten Eastcoast-Variante des HipHop, die sich durch besonders geschmeidige Sounds, entspannte Beats und kuschelige Melodien auszeichnete, die in krassem Gegensatz zu den mehr als expliziten Texten standen, die das Gangsta-Leben völlig unreflektiert glorifizierten. Verstärkt wurde dieser Kontrast noch durch die unterkühlte, fast schon provozierend gelangweilte Art und […]

Die dunkelstimmige Sängerin konnte nie wieder an den Erfolg von "Twist In My Sobriety" anknüpfen.

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