Rolf Lenz, Autor auf Musikexpress - Seite 3 von 4

Rolf Lenz

von Menahem Golan

von Bille August

Wenn Briten und Deutsche in der Politik genauso effektiv zusammenarbeiten würden wie im Plattenstudio, wäre die Europäische Gemeinschaft ein Kinderspiel. Julian Dawson ist gebürtiger Londoner, hat sich aber viel auf dem Kontinent herumgetrieben und vor drei Jahren Can-Schlagzeuger Jaki Liebezeit und Unknown Cases-Keyboarder Helmut Zerlett getroffen. Ihre erste gemeinsame Single „Cold, Cold World“ wurde zwar […]

Haindling sind so bayrisch wie BAP kölsch. Die Band heißt nach dem niederbayrischen Wohnort des Mannes, der alle Nummern komponiert, textet, singt und wenn’s sein muß auch jedes Instrument spielt. Hans-Jürgen Buchner lebt gern in Haindling — auf Nordlichter, zumal großstädtische, dürfte er also mitunter etwas schratig wirken. Und wenn Haindlini! in der Höhle des […]

Wer seinen Asterix gut und oft studiert hat, wird keine nennenswerten Überraschungen erleben: Der Film hält sich weitgehend an die Comic-Vorlage. Asterix‘ Vetter Teefax kommt aus Britannien und bittet um Hilfe gegen die römischen Invasoren. Mit einem Faß Zaubertrank bewaffnet begleiten ihn Asterix, Obelix und Idefix auf die Insel, räumen da mal gründlich auf und […]

von Adolf Winkelmann Was hätte das für ein Film werden können! Hauptdarsteller: der unvergleichliche Ingolf Lück, die herrlichste Schwanznase, die je über öffentlich-rechtliche Bildschirme turnen durfte. Regie: Adolf Winkelmann, geistiger Vater des legendären „Katlewski“ und der Kult-Komödien „Die Abfahrer“ und „Jede Menge Kohle“. Diesmal sind’s jede Menge Computer und eine „mörderische Komödie“ (Werbung), die allenfalls […]

The family that plays together stays together“ — Familie Womack praktiziert die alte amerikanische Bauernregel leidenschaftlich und, wenn möglich, öffentlich. Das Vorprogramm ihres groß angekündigten, nicht ausverkauften, aber von der BBC live übertragenen Auftritts bestreiten die Valentinos: Curtis. Friendly und Harris Womack, alles Brüder. Dann kommen Womack & Womack, das sind Bruder Cecil und Linda […]

Ein „bayerisch-chinesischer Heimatfilm“ mit Musik von Rio Reiser. Der läßt düstere asiatische Harmonien erklingen, denn die „Gelbe Gefahr“ droht nicht nur. sie ist schon da. Der Juniorchef der Von der Tann’schen Werke (holzverarbeitende Industrie irgendwo im Hinterbayerischen) hat schon vor Jahren die Fabrikation eingestellt und jetzt auch noch alles verkauft. Nach China. Sowas geht doch […]

Wer mit Amerika überhaupt nichts anfangen kann, sollte sich das Eintrittsgeld sparen: David Byrne spielt in seinen TRUE STORIES den augenzwinkernd-ironischen Reiseführer durch Reagans Vereinigte Staaten. Und wie sich Deutschland auf die Lindenstraße reduzieren läßt, versammelt der Chefdenker der Talking Heads die USA im texanischen Städtchen Virgil. David Byrne glaubt sich selbst kein Wort: „Obwohl […]

"Noch so ein Fotomodell mit Plattenvertrag", werden die Feinde großer Busen meckern. Aber weit gefehlt! Die 33jährige Texanerin Rosie Vela wird mit ihrem Debütalbum ZAZU Rockgeschichte machen –— Busen hin, Haare her. Weil sie Steely Dan wiedervereinigt hat.

Grace Jones stript zebrageschminkt zu ihrer eigenen Musik, steigt mit propperen College-Boys ins Bett und saugt ihnen dann das Blut aus den Adern. Mehr braucht man wahrscheinlich nicht zu verraten, um diesem Film volle Häuser zu garantieren — zumal die genannten Szenen wirklich sehenswert sind. Und nicht nur die: Wenn er anständig synchronisiert worden ist. […]

von Michael Mann Ein psychophatischer Killer schlachtet zwei kinderreiche Familien — einziger offensichtlicher Zusammenhang: In der Tatnacht war Vollmond. Aus Florida holt man Will Graham (William L. Petersen/“Leben und Sterben in LA“), einen Experten für solche Fälle, der allerdings längst den Dienst quittiert hat, nachdem er bei ähnlichen Ermittlungen beinah selbst durchgedreht wäre. Dabei ging […]

Vom schleichenden Tod des Reggae war schon im ME/ Sounds 1/87 ausführlich die Rede hier kommt ein weiterer Beweis für die wachsende Kompromißbereitschaft jamaikanischer Star-Musiker. Auch wenn sich Jimmy Cliff nach wie vor gern als Revoluzzer sieht: Sein "Ernesf im »CLUB PARA-DISE' hat mit dem "Ivan" aus »The Härder They Come" nicht mehr viel gemeinsam. Die Zeiten haben sich gründlich geändert, seit dem Jahre 1972.

Dieser Mann bellt nicht nur, er beißt auch. Hinter dem definitiven Bandnamen The The verbirgt sich der 25jährige Engländer Matt Johnson. Sein drittes Album, INFECTED, wurde von den ME/Sounds-Kritikern im November fast einstimmig zur Platte des Monats gekürt; also sahen wir uns den Gitarristen, Sänger, Komponisten, Keyboa rder und Co-Produzenten mal aus der Nähe an. Er hat Pickel, eine schwarze Fantasie und redet gern über Politik, Sex und Musik. Und er säuft wie ein Loch.

Kleine, pelzige und gefräßige Viecher scheinen 1983/84 in der Luft gelegen zu haben: Während Joe Dante und sein Team an den „Gremlins“ strickten, heckten Stephen Herek und Autor Dominic Muir die „Critters“ aus. Die beiden Youngster hatten allerdings nicht gleich das nötige Kleingeld und konnten ihre Idee erst vor gut einem Jahr umsetzen. Die Critters […]

Um die typischen League-Melodien herum tut sich allerdings wesentlich mehr als zu DARE- oder HYSTERIA-Zeiten. Für das Mehr an Groove und Rhythmus zeichnen die Herren Jimmy Jam und Terry Lewis verantwortlich, das zur Zeit mit Abstand gefragteste schwarze Produzenten-Team der Staaten (S.O.S. Band. Janet Jackson. Cherrelle, Alexander O’Neil). Die Idee, sich unter die Fittiche der […]

Eine ehrliche Haut wie sie im Buche steht: ANITA BAKER, der neue Stern am Soul-Himmel, liebt Klavier, haßt Streicherteppiche und Synthesizer, mag keine eindeutig zweideutigen Texte und singt am liebsten live. Soul as soul can...

Er ist geil und gottesfürchtig, funky und verschlossen, liebt Purpur, Paisley und sich selbst. Prince Rogers Nelson hat das Zeug zum feuchten Traum einer ganzen Generation. Jetzt startet der geniale Narziß aus Minneapolis auch in Europa zum Großangriff auf Augen und Ohren: mit seinem zweiten Film „Under The Cherry Moon“ und 13 Konzerten zwischen Stockholm […]

„Ich weiß auch nicht, warum mir die Leute ständig mit Lloyd Cole kommen. Bloß, weil er auch aus Schottland kommt, nehme ich an. “ Grahame Skinner zuckt die Achseln. Die britische Musikpresse bemüht die absurdesten Vergleiche, um ihren Lesern zu verklickern, was sie bei HIPSWAY erwartet. Von Bowie ist die Rede, von Chic-Gitarren, Pomp-Pop, ABC-Glamour, […]

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