Peter Felkel, Autor auf Musikexpress - Seite 4 von 5

Peter Felkel

Kakophonie in Fies-Dur! Oden Viel Lärm um nichts! Oder: Tante Lou zeigt dem Rock'n'Roll den Finger.

Van Morrison – A Period Of Transition (1977) Drei Jahre Funkstille – und dann das: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit verliert der „Belfast Cowboy“ doch glatt die Orientierung. Mit zwei Paukenschlägen war Van Morrison in der Versenkung verschwunden: „It’s Too Late To Stop Now‘ (1973) darf heute noch als eine der großartigsten Live-Platten aller Zeiten gelten, […]

Er war der Mann mit den neun Leben. Das erste ging am 3. Februar 1959 drauf, als nahe Mason City, Iowa, ein Privalflugzeuq abstürzte und alle Insassen starben. Darunter: Buddy Holly, Ritchie Valens und „The Big Bopper“ , dem Waylon Jennings, damals Bassist in Hollys Begleilband, den Platz im Flieger abgetreten hatle. Drei Leben kostete […]

Der MUSIKEXPRESS zieht die Ausrutscher der Großen und Guten unter dem Teppich der Geschichte hervor.

Zwei Stunden fummelt Johnny Jenkins jetzt schon im Stax-Studio, 926 East McLemore Avenue, Memphis/Tennessee, an dem Track herum, der „Love Twist“ toppen soll, jene Nummer, mit der er ein paar Monate zuvor einen lokalen Hit landen konnte. Doch heute, an diesem Oktobertag des Jahres 1962, kriegt’s der Gitarrist und Boss der Pinetoppers einfach nicht auf […]

"Ended Up A Stranger" heißt ihr neues Album. Doch die Sympathen aus Seattle sind längst liebe alte Bekannte.

„Car Wheels On A Gravel Road“ geriet ihr vor drei Jahren zum kapitalen Knaller. Mit „Essence“ verhielt es sich anders: Die elf zutiefst persönlichen, oft von Schmerz erfüllten Folk-Rock-Country-Songs, die Lucinda Williams binnen eineinhalb Monaten geschrieben hatte, schlichen sich heimlich, still und leise an, nisteten sich dann aber umso hartnäckiger in den Köpfen der Hörer […]

„Reveal“ markierte die Rückkehr zu „song & dance“. Das Album durfte als Dokument wiedergewonnenen Selbstbewusstseins gelten – und gewiss als bestes R.E.M.-Album seit „Automatic For The People“.W o letzteres allerdings die Schwermut des Herbstes beschwor, klang „Reveal“ fast schon sommerlich, betörte mit melodiösen, von filigranem Folk, sachtem Rock und milder Elektronik gespeisten Songs. Und was […]

„Ein Hopper-Gemälde, das singt; ein Kerouac-Roman, der tanzt; ein Altman-Film, der Gitarre spielt“, pries das Brit-Mag „Uncut“ „Heartbreaker“, das Solodebüt des Ex-Whiskytown-Vormannes. Mit „Gold“ hatte Ryan Adams den hoch gelobten Vorgänger noch übertroffen: Hier scherte sich einer nicht um Genre-Grenzen, brachte Rock und Country, Blues, Folk und Soul derart kompetent unter einen Hut, dass man […]

Der Kreis hatte sich geschlossen: Auf seinem Debüt – 40 Jahre ist das jetzt her – sang er Stücke von Bukka White und Blind Lemon Jefferson, in den frühen Neunzigern kehrte er zum „Trad, arranged by B. Dylan“-Repertoire zurück. Für „Love And Theft“ hatte Bob Dylan seine eigenen Traditionals geschrieben, setzte aus Versatzstücken zusammen, was […]

Eine Sängerin wie aus einem Nightclub am Ende der Galaxis? Ein Musiker, der diversen Keyboards frösteln machende Klänge entlockt? Das Ganze eingebettet in entrückte Streicher und vorgetragen in unterkühlter Slow-Motion? Portishead? Ganz falsch. Nicht die TripHopper aus Bristol sind hier am Werk, sondern Alison Goldfrapp und Will Gregory, einst in Diensten von u.a.Tori Amos und […]

Dabei hatte dieser Junitag gar nicht ausgesehen, als könnte ein Wunder passieren – doch dann kam „Sing“ in seiner unaufdringlichen, poetischen Grandezza dahergeschwebt, eine Ahnung von Sommer, die den Herbst bereits mitdenkt, und von einem Moment auf den anderen war die Luft klarer, das Licht milder, das Leben schöner. Es kam „Side“ und zog einen […]

Sie waren Pioniere, die die Popmusik für immer veränderten – und Michael Caroli war ihr Gitarrist. Das Ensemble mit Ausgangsbasis Köln, dem die Stockhausen-Eleven Irmin Schmidt und Holger Czukay, der vom Jazz kommende Schlagzeuger Jaki Liebezeit und-als jüngstes Bandmitglied – Michael Karoli angehörten, hieß Can. „Monster Movie“ nannte sich ihr im August 1969 erschienenes, epochales […]

Herr Czukay, was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie an „Monster Movie“ denken? Das war eine Zeit, in der wir gar nicht wussten, wer eigentlich welche Funktion hatte in der Band. Ich habe den Bass gewählt, weil ich dachte, den hört eh keiner. Sie können sich denken, wie überrascht ich war. als ich da […]

Grunge und Garbage Rap und Remix, Britpop und Big Beat - die 90er boten für jeden etwas. Und in Kurt Cobain hatte das Jahrzehnt seinen tragischen Helden.

J. R. und Jacko, Tutti Frutti und Trio, Dirty Dancing und die Dire Straits - die 80er Jahre waren so vielfältig wie widersprüchlich. Und sie bescherten uns MTV.

Auf die glorreichen Sechziger folgt das bittere Erwachen: Jimi Hendrix, Jim Morrison, Janis Joplin - tot. Die Beatles - getrennt. Die Stones - schwächeln. Der Rock'n'Roll ist in der Krise. Erst die aufmüpfigen Punks geben ihm lautstark neue Power.

Die Swinging Sixties wurden zur Dekade des Aufbruchs - Bob Dylan brachte es auf den Punkt: The Times They Are A-Changin'.

Was auch immer das nächste Jahrhundert bringt - so viel steht fest: Das zu Ende gehende rockte und rollte. In den verbleibenden Ausgaben dieses Jahres blicken wir zurück auf das Zeitalter des Rock; die aufmüpfigen Fünfziger, die revolutionären Sechziger, die hedonistischen Siebziger, die oberflächlichen Achtziger und die eklektischen Neunziger. Und auf die Stars und Stile der jeweiligen Dekade, von Rockabilly bis Rap, von Marilyn Monroe bis Madonna. Den Anfang macht das Jahrzehnt in dem alles begann: die Fünfziger. Elvis und Chuck legten los, Marion Brando rebellierte als "Der Wilde", und Jimmie Dean katapultierte sich mit seinem Porsche ins Nirwana. A Wop Bop A Loop Bop A Lop Bam Boom here are the golden olden days of rock'n'roll!

Wenn es um die Frage geht, wer Deutschland mit den besten Liedern versorgt, sind Element Of Crime die üblichen Verdächtigen. Unser Songkommissar Peter Felkel bat mit Sven Regener und Richard Pappik zwei Hauptverdächtige zum Verhör.

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