Martin Brem, Autor auf Musikexpress - Seite 2 von 2

Martin Brem

Name: Springfield (Springthorpe) Vorname: Rick (Richard) Geburtstag: 23.8.1949 Geburtsort: Sydney Größe: 186 cm Farbe der Augen: braungrün Unveränderliche Kennzeichen: Bislang nicht ganz ernstgenommener Middle-of-the-Road-Popper mit fragwürdiger Soap Opera-Vergangenheit („General Hospital“); derzeit bemüht, sein Teen-Star-Image endgültig abzuschütteln. Erste Single 1972 „Speak To The Sky“, Grammy-Auszeichnung als bester Sänger für „Jesse’s Girl“. Seit einigen Jahren Anhänger der […]

Bryan Adams: „Heaven“ „Bryan ist sehr ‚poppy‘, aber er weiß mit seiner Stimme hervorragend umzugehen! Ich mag seine rauhe, kratzbürstige Stimme, die verdammt hoch nach oben reicht. Und er schreibt sehr gute Allerwelts-Lieder. Typisch amerikanisches… oh pardon, kanadisches Schlagzeug. Wir sagen ‚wet‘ zu diesem Sound. Bumm, bumm! Der Monster-Hall.“ Stanley Clarke Band: „Born In The […]

Hier stand Fitzcerraldo Pate“, meinte einer der Beteiligten und traf damit genau ins Schwarze. Die tonnenschwere Lichtund Tonanlage wurde samt kompletter Bühnenkonstruktion auf exakte 2452 Meter über dem Meeresspiegel transportiert, um in der malerischen Kulisse des Kitzsteinhorns (Österreich) das höchste Rockkonzert aller Zeiten durchzuführen. Anlaß zu dieser originellen Idee gab das 20jährige Jubiläum der Gletscherbahnen […]

Ein Rick Springfield-Konzert in den Staaten unterscheidet sich vom gleichen Ereignis hierzulande zunächst einmal durch die Lautstärke. Und damit ist nicht etwa die bombastische Schallmauer aus einer Extrem-PA, gemeint, sondern der an die Schmerzgrenze reichende Lärm-Pegel von hübsch zurechtgemachten Fast-Frauen zwischen 12 und 16 (nach wie vor Hit der Saison: bauchnabelfreie „Boy Toy“-Shirts), die schon […]

Den „schwulen Carrington“ sieht man ihm nicht an. Und bei seinen häufigen Inspektionen des Münchner Nachtlebens schwirren so viele Schönheiten um den 27jährigen Ex-Denver-Star, daß man seine TV-Vergangenheit nicht allzu ernst nehmen kann. ME/Sounds interessierte sich natürlich mehr für die musikalischen Kenntnisse des ambitionierten Musikers, dessen erstes Album Squa Rerooms vor einem Jahr wohlwollende Zustimmung […]

Blind Date zum Frühstück! Der sportive Herr aus San Francisco sitzt in der Hotelhalle des Münchener Sheratons, brühend heißen Kaffee vor sich und einen Blick im Gesicht, der den gestrigen Abend als noch heißere Party ausweist. Doch Kater hin, Frühstück her – sobald der gute Mann über seine große Passion Rock’n’Roll zu reden beginnt, ist […]

Wir wollten ein Wochenende im Grünen mit Musik veranstalten“, sagte Mama Concerts-Mann Marcel Avram. Und das war’s dann auch. 70.000 (statt der erhofften 100.000) füllten das zur Konzertarena umfunktionierte Fahrerlager des Nürburgrings und harrten zwei Tage lang unter sommerlich schwülen Temperaturen einem 18 Gruppen starken Aufgebot, das ohne sonderliche Risikofreudigkeit zusammengestellt wurde. Warum auch? „Give […]

Da hat man dieses Bild vom strahlenden Teenagerhelden, für dessen Karriere ein gewinnendes Lächeln wohl einst wichtiger war als ernstzunehmende musikalische Qualitäten – und dann sitzt einem dieser Pracht-Mann von 36 Lenzen gegenüber und kämpft tatsächlich mit ehrlichen Tränen… Das Gespräch landete bei den Gründen für die hörbare Kehrtwendung RICK SPRINGFIELDS: Assoziierte man seinen Namen […]

Erst pinkelten sie uns in die Rosenbeete, dann trieben sie unseren Fotografen so hart an den Rand des Wahnsinns, daß der-einem Nervenzusammenbruch nahe das komplette Filmmaterial nach der Session vernichtete. Blixa Bargeld (l.) und Marc Chung von der Berliner Avantgarde-Band Einstürzende Neubauten ließen’s beim Blind Date gehörig krachen. Ein neuerlicher Fototermin nach dem Frühstück des […]

Wie? Parkplätze vor dem Deutschen Museum? Da stimmt was nicht! Und in der Tat nur ein paar hundert hatten sich vor der Bühne versammelt, wo Howard Jones ohne „Support Act“ überpünktlich um 20 Uhr (wo gibt’s denn so was!) die Kippschalter seiner Keyboards auf ON drückte. Die ganze Angelegenheit stand aber von vornherein unter einem […]

„HEEE! Was ist los? Leute, das ist ein Rock ’n‘ Roll-Konzert!“ rief ein etwas verunsicherter Bryan Adams in der Mitte seines Vorprogramms gegen eine Mauer relativer Gleichgültigkeit. Viel dröge Schickeria hatte sich in den ersten Reihen der bestuhlten Rudi Sedlmeyer-Halle angesammelt, die – im Gegensatz zur Peripherie – von „Canadas sexiest Rocker“ nicht viel wissen […]

Niemand wußte Bescheid. Selbst Stings Plattenfirma wurde von einer New Yorker Radiostation überrascht. Freitag abend (22.2.) jagte ein erregter Dee Jay mit enthusiasmierter Stimme die Meldung über den Äther – eine halbe Stunde später standen in der 11th Street, Downtown Manhattan, die Leute Schlange. Sting, Montag 26.2., solo im Ritz! Natürlich sold out (schätzomative 2000) […]

Sein Comeback kommt im absolut richtigen Moment. Fast so, als hätten clevere Markt-Strategen ihre Riechorgane in den frischen Wind des allseits angesagten Rock’n’Country-Revivals gestreckt. Doch die wahren Gründe für JOHN FOGERTYS Rückkehr sind bei weitem nicht so schnöde, wie man vermuten mag. Erst 1983 endete eine lange Serie von Prozessen, die der einstige Creedance Clearwater […]

Spätestens nach dem 84er-Album THE ART OF DEFENSE ging ihr Stern wieder hell auf. Produziert von den Material-Tausendsassas Bill Laswell und Michael Beinhorn, greift die Frau aus Trenton (New Jersey) mit gescheiten Texten ins volle Leben, untermalt vom heftigsten Funk der Gegenwart. Daß die einstige Labelle-Mitstreiterin (man erinnere sich an „Lady Marmalade“!) auch live das […]

Musikexpress Februar 1985

Aus der Musikexpress-Ausgabe Februar 1985: Zeit für die Visite, meine Herren! Primarius Abfahrius Dr. Bela B., Magister Farin Urlaub und Oberschwester Sahni rüsten zum Rundgang im Sanatorium für musikaltheoretische Ambulanz. Werden unsere drei Halbgötter in Weiß die Chance nutzen, ihre "dreckigen, feigen und absolut gemeinen" Diagnosen zu stellen? Arme Patienten! Erschütternd ihre Gutachten zu Wham! beinah zärtlich hingegen die Analyse von Alt-Matrose Freddy Quinn. Hemmungslos und frei von der (kaputten?) Leber weg konfrontieren die Ärzte ihre wehrlosen Opfer mit schonungslosen Befunden...

Die Werft steht im westfälischen Hinterland, gleich hinter Münster. Das erste Schiff, das dort vom Stapel lief, hieß Alphaville und hat die Drei-Meilen-Zone bundesdeutscher Popgewässer längst verlassen. Doch im Trockendock von Münster wird weiter geschäftig gearbeitet. Mutterschiff „Nelson“, eine Kommune wie aus dem 68er Bilderbuch, hat sich kreative Produktivität auf die Fahnen geschrieben. Martin Brem […]

Selbst heimliche Popstar-Ambitionen? Träume von Ruhm und Reichtum? Das Demo womöglich schon in der Schublade? Nun, wer sich noch immer der Illusion vom süßen Popstar-Dasein hingibt, sollte diese Zeilen vielleicht besonders aufmerksam lesen. Denn ganz so rosig, wie es zunächst den Anschein haben mag, ist der Pop-Alltag auch wieder nicht. Vor allem dann nicht wenn man - wie unlängstdie Cars - auf den unvermeidlichen PR-Trip kreuz und quer durch Europa gehen muß. Martin Brem heftete sich für einen Tag an ihre Fersen.

„Ich werde mich allmählich mal auf eure verdammten Gehaltslisten setzen lassen“, schmunzelt OMD-Beau Andrew McCluskey, als wir zum berüchtigten Blind Date in die Münchner Alabamahalle anrücken. Grund für die überraschende Forderung war wohl die Tatsache, daß keine drei Wochen vor unserem Termin der britische Melody Maker den schönen Mann mit einer ähnlichen Aufgabe betraute. Doch […]

Ich finde das abartig! Pure Image-Macherei, fürchterlich!“ entrüstete sich Ober-Jethro Tull Ian Anderson, als wir im Rahmen des Blind Dates (siehe Seite 14) Matt Biancos „Whose Side Are You On“ präsentierten. „Was???“, Basia Trzetrzelewska, vor vier Jahren nach London emigrierte Polin und Sängerin der Band, ist aufgebracht. „Wie kann der sowas sagen! Aber wir kennen […]

Das letzte Hit-Album TRUE brachte den heißersehnten Durchbruch. PARADE, Spandaus neuestes Werk, schnellte zusammen mit der Single „Only when you leave“ denn auch gleich in die luftigen Chart-Regionen jenseits des Ärmelkanals; nicht zuletzt durch eine massive Plakatierungskampagne, die Londons verregnete Straßen mit dem ambitionierten Artwork des Covers verschönte. Wurde TRUE noch in den malerischen Studios […]

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