Jan Wigger, Autor auf Musikexpress - Seite 3 von 6

Jan Wigger

Auch wenn die Kids und Tablettensüchtigen von heute wahrscheinlich gar keine Bücher mehr lesen, ist doch erwähnenswert, dass Fujiya & Miyagi ihr in Deutschland und Frankreich auf dem Grönemeyer-Label Grönland erscheinendes Album Transparent things nach einem Roman von Vladimir Nabokov benannt haben. Nabokovs komischster und gleichzeitig elegischster Roman „Pnin“ wäre wohl nicht in Frage gekommen: […]

Deutsche Fähnchen im Sommer, Hartz4 das ganze Jahr: Für Punk- Urgesteine dürfte das nach mittelschwerer Katastrophe klingen. Doch der Sänger der Fehlfarben sieht all das erstaunlich gelassen. Und lebt die meiste Zeit in Österreich.

„Ich leide, also bin ich." So sehr der Begriff Emo derzeit Konjunktur hat, so schwer ist er zu fassen. Was ist eigentlich Emo? Ein Genre oderein Gefühl? Wann fing Emo an? Und wo hört Emo auf?

Wer Maximo Park und ihren Sänger Paul Smith nur live kennt, könnte ihn für einen fröhlichen Springteufel halten, den man nicht unbedingt in Bibliotheken zu treffen erwartet. Auf dem zweiten Album der Band öffnen sich jedoch Tiefen, die ans Bodenlose grenzen.

Jetzt aber mal aufgepasst: Seien Sie live mit dabei, wenn die allerneueste Rocksau durchs Dorf getrieben wird. Garantiert wuschelköpfig (der Sänger), voll süß (auch der Sänger), irgendwie seriös (der Bassist) und irgendwie auch extrem hippie-mäßigbekifft (der Schlagzeuger). Was sagen Sie? Die Platte gibt es schon seit vielen Monaten per billiger Import-Mailorder oder „in UK“ zu […]

Seit sechs Jahren sitzen The Cooper Temple Clause zwischen den Stühlen. Kein Grund zur Eifersucht auf erfolgreichere Bands, wie sie finden.

Thiessen, Peter; der Sänger, Texter und Leadgitarristvon Kante gilt als aufmerksamer und kritischer Beobachter der Welt im Ganzen und der Musikszene im Besonderen. Das und das Abschneiden seiner Band bei den —> Platten des Jahres sind gute Gründe, mit ihm über das musikalische und politische Geschehen des Jahres 2006 zu sprechen. Peter, wie war dein […]

Probieren Sie es aus! Selbst wenn Sie ab und an zur Hilfe „Nancy Sinatra“ in den Raum werfen: Kaum ein Taxifahrer oder Bankdirektor weiß, wer Lee Hazlewood ist. Doch fast jeder Taxifahrer oder Bankdirektor kennt die berühmteste Hazlewood-Komposition“.These Boots Are Made For Walking“, mit viel Glück sogar „Summer Wine“ oder „Some Velvet Morning“. Hazlewoods größte […]

Solcher Zauber hat keine einfache Formel: Die magische Harfenistin Joanna Newsom hat sich so unglaublich viel vorgenommen. Und alles erreicht.

Albert Hammond Jr. ist jetzt Solokünstler. Aber er bleibt der Stroke, der Sohn und der Fan.

Wissenswertes über Evan Dando. Über die Wichtigkeit der Musik, den Fluch der Schönheit und warum Rick Astley in den Weltraum geschossen werden sollte.

Er kennt merkwürdige Leute und erlebt seltsame Dinge. Dabei ist Ben Kweller doch eigentlich ganz normal und erwachsen.

Vor dem nächsten Manic-Street-Preachers-Album widmet sich Nicky Wire mal wieder seiner Lieblingsbeschäftigung: verweigern und verwirren.

Jemand wurde beschädigt. Aber Kurt Wagner von Lambchop würde darüber niemals schnöde Befindlichkeitslyrics schreiben. Lieber nimmt er nächstens eine Black-Metal-PLatte auf.

Das Label L'Age D'Or feiert schon wieder runden Geburtstag. Diese Hamburger machen offensichtlich die Zeit schneller. Da ist einfach zu viel Kurzweil in ihrer Musik - und ihrer Geschichte. Ein Portrait vor allem der frühen Labeltage von Jan Wigger

1 Slayer sind die Macht – und sonst niemand. Diverse angebliche Thronfolger machten ein, zwei gute Platten und wurden wieder verabschiedet. Nur Slayers Stärken blieben trotz Schwächephase in den späten 9oern unzerstörbar: die brutalstmöglichen, präzisesten Riffs, die todbringendste Doppelbaßtrommel, die fiesesten Soli, das markerschütterndste Gebrüll und ein Schlagzeuger from Hell. Ein paar Bands spielten schneller […]

Ron Sexsmith grünt Gott persönlich, kriegt trotzdem kritische Papisten-Post und läßt sich ansonsten einen guten Mann sein - einen weiterhin ausnehmend guten Mann des Gitarrenpop.

Es begann als Freizeitspaß zweier bekannter Herren von Tocotronic und Superpunk mit nachgespielten Cale- und Cohen-Songs. Inzwischen ist aus Phantom/Ghost eine richtige Band geworden.

Blues hören, Pop sein: Diese Spinner grenzen sich ab vom heißen Britrock.

Sie werden gerne verglichen, nicht zuletzt musikalisch, aber auch ihr Werdegang weist Parallelen auf. Es gibt allerdings einen großen Unterschied: Mit dem Ex-Blur-Gitarristen Coxon kann man reden. Der verlorene Sohn von Pink Floyd kehrte hingegen nicht mehr zurück in diese Welt.

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