Gabriele Meierding, Autor auf Musikexpress - Seite 4 von 4

Gabriele Meierding

Im Vorprogramm von Roxy Music waren Wire in Deutschland auf wenig Gegenliebe gestoßen. Die vier Engländer, die eher ihre Instrumente verschrotten würden, als dem Publikum um den Bart zu gehen, beharren auf ihrer Rolle als Nicht-Musiker. Unbeugsam auf der Bühne, unbeugsam im Interview. Seit Erscheinen ihrer zweiten LP gehören die extravaganten Briten zu den fesselnden Neuerscheinungen auf der englischen Szene. Aber sie machen es einem nicht leicht.

It's Dury-time! Vom 15. bis zum 25. Mai tourt Ian mit seinen Blockheads durch die Bundesrepublik. Pro Stadt werden diesmal mindestens 3000 Fans Gelegenheit haben, sich vom Dury-Fieber infizieren zu lassen. Tanzt, singt und schreit, wenn Euch danach zumute ist, aber lest Euch vorher durch, was er von übertriebenem Personenkult hält!

„Keine Ahnung, wer dieser Jona Lewie eigentlich ist“, schrieben wir in unserer Plattenkritik im letzten ME. Jetzt haben wir’s: „Terry Dactyl And The Dynosaurs“ nannte sich so um ’70 herum eine Gruppe, die mit dem ländlichen „Seaside Shuffle“ in ihrer Heimat England leidlichen Erfolg hatte. Terry hieß in Wirklichkeit Jona Lewie und grinst heute:“Es gab […]

…noch so’n Geheimtip! In einem seiner Musikladen-Specials wird Mike Leckebusch demnächst die Steve Gibbons Band auf dem Bildschirm präsentieren. Vielleicht gibt es dann wieder zwei bis drei Leute mehr, die ihre hervorragende LP „Down In The Bunker“ kaufen oder zu ihren Auftritten kommen, auch wenn am selben Abend Nina Hagen und Santana angesagt sind. Hamburg […]

In Lindenberg s Rock-Zirkus ist mal wieder reichlich action. Anfang Dezember ging seine „Dröhnland Symphonie“ tierisch los, und im Januar fährt Udo’s Rock Revue fürchterlich ab: live in Deutschlands größten Hallen. Außerdem dealt der Erfinder des deutschen Rocksongs gerade noch mit so’n paar Ideen rum. Denn auch im nächsten Jahr will Udo sein Ding voll […]

Für eine verlockende Gage posierte David Bowie im Kreise altgedienter Filmrecken als Hauptdarsteller im teuersten deutschen Film der Nachkriegszeit: "Schöner Gigolo armer Gigolo." Wer Bowie in seiner zweiten Filmrolle unter die Lupe nehmen will, hat jetzt die Gelegenheit: Nach zweimonatiger Verspätung kam der Streifen im November endlich bundesweit in die Kinos.

Konsumenten der einschlägigen Teeny-Presse sind mittlerweile hinlänglich über die Jungs von Japan informiert worden. Geburtsdaten, Schuhgröße, Lieblingsgericht und die diversen Gründe für ihre buntgefärbten Haarprachten sind also bekannt. Wir werden uns darum in der Hauptsache mit dem geistigen und musikalischen Potential dieser Gruppe auseinandersetzen. Ihre Debut-LP "Adolescent Sex" reicht nämlich viel weiter als das redaktionelle Konzept von "Bravo".

Mit Spannung erwartet, mit Euphorie gefeiert: David Bowie sorgte für einen der aufregendsten Konzerthöhepunkte des laufenden Jahres. Seine Kurztournee durch die Bundesrepublik mobilisierte nicht nur seine buntschillernden Fans, sondern sorgte auch für Stimmung im Parkett wie man sie bei einem derart etablierten Act lange nicht mehr erlebt hatte.

Ehe wir ins Interview ein steigen, vorab noch einige Informationen: Ingo Rumpf hat die zwei Jahre, in denen man hier kaum etwas von ihr hörte, nicht völlig beschäftigungslos verbracht. So tourte sie mit dem Jochen Brauer Sextett durch die UDSSR und trat in der DDR auf. Die Songs, die sie im Laufe der Zeit schrieb und die sie bei den Hamburger Schallplattenfirmen anbot, landeten dann zum Teil auf ihrer LP "My Life Is A Boogie". Mit ihrem Demo-Band war sie auch in die Staaten geflogen und hatte auf dem Rückweg in London Station gemacht. Durch die Vermittlung ihres Musikverlages lernte Inga Dave Robinson von Stiff Records kennen, der ihr wenig später dann die Studiomusiker vermittelte. Allan Spenner (Baß), Paul Carrack (Keyboards), Neil Hubbard (Leadgitarre) und Robert Awaii (Gitarre) begleiteten sie auch auf ihrer Tournee. Nur für Gerry Conway sitzt jetzt Trevor Moraz an den Drums.

Ian Dury dürfte das cleverste Original sein, das zur Zeit in die Wunderkiste von Stiff Records gehört. Bei seinen Auftritten im Hamburger Onkel Pö und im Berliner Kant Kino faszinierte er kürzlich das Publikum mit seiner unglaublichen Ausstrahlung. Sogar der konservative Ian Anderson von Jethro Tull singt sein Loblied.

Gasolin sind in ihrer Heimat Dänemark populärer als die Beatles oder Abba. Ihre Konzerte sind Treffpunkt für ganze Familien, ihre Songs singen die Kinder auf der Straße. Mit der Neuveröffentlichung ihrer LP „What A Lemon“ unternehmen die Dänen nun einen erneuten Versuch, ihren Ruhm auf den europäischen Kontinent auszudehnen. Konzerte in Flensburg und Hamburg verliefen […]

Die Kombination von Sound & Fashion ist nicht neu. Als in den 60er Jahren Swinging London erwachte, waren Pop-Musik und Schock-Klamotten von der Carnaby-Street nicht mehr zu trennen. Gerade das englische Publikum war schon immer sehr konsequent, wenn es um seine Idole ging: Slade-Fans wankten auf Superplateuas, Bwoie-Jünger sorgten mit orange- und grüngefärbter Stoppelfrisur für […]

Es ist geschafft: Man sieht förmlich wie sich alle Beteiligten (Gruppe und Schallplattenfirma) den Schweiß von der Stirn wischen. Die neue Triumvirat-LP, "Pompeji" ist fertig. Sie hat nicht nur runde 150 000 Mark sondern auch einen Haufen Nerven gekostet. Begleitet wurde die Produktion von einem tragischen Unglücksfall (Helmut Köllen starb in seinem Wagen durch Autoabgase), und der ehemalige Triumvirat-Drummer Hans Bathelt pochte auf seine Rechte am Namen Triumvirat. Um die Platte unbehelligt auf den Markt bringen zu können, entschloß man sich nun, die Gruppe in "New Triumvirat" umzubenennen.

Bei Lake in Hamburg klingelte in letzter Zeit häufig das Telefon. Am anderen Ende der Leitung meldeten sich sehr engagierte und wortgewandte Typen aus Amerika, die die Band mit Komplimenten überschütteten und ihre Dienste als Manager anboten. Doch sie alle kamen zu spät. Lake haben sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, das Angebot eines renommierten Mannes […]

Live-Auftritte der Gruppe wird es jedoch so schnell nicht geben. Zwar werden schon zwei zusätzliche Musiker dafür eingearbeitet, weil drei Leute allein das Sound-Projekt nicht auf die Bühne bringen können. „Aber wir sind noch nicht so weit,“ wehrt Klaus ab. „Die Musik muß stimmen, wir stellen da hohe Anforderungen an uns. Aber wir haben schon […]

Mit einer dicken Erkältung war Roger Daltrey in Hamburg angereist, um zur Veröffentlichung seiner dritten Solo-LP, „One Of The Boys“, jede Menge Interviews zu geben. Im Gespräch mit dem Musik Express kam das Thema jedoch immer wieder auf die Who zurück – eine Institution, die ihm heiliger ist als alles andere auf der Welt. Er […]

In Hochstimmung verließ Bryan Ferry am Tag nach seinem dritten Deutschlandkonzert sein Hamburger Hotel; zuversichtlich, daß der Popularitätspegel in der Bundesrepublik endlich auch einmal außerhalb der Konzertsäle ausschlägt. Drei erfolgreiche Auftritte im Kreise seiner fähigen Tourneeband, ein vielversprechendes Solo-Album und, wie er sagt, die Nummer 3-Position seiner Single „This Is Tomorrow“ in Bayern gaben ihm […]

Ehe sich Peter Gabriel wieder einmal auf europäischen Bühnen blicken läßt, dürfte noch einige Zeit verstreichen. Anfang des Jahres kam er darum zu Interviews nach Hamburg und stellte bei dieser Gelegenheit auch gleich seim neues Album "Gabriel" vor. Die Platte wurde von Bob Ezrin produziert, ein Mann der sich durch Alice Cooper, Lou Reed und Kiss einem Namen gemacht hat und Peter bei der Produktion auch ganz gut an der Leine hatte.

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