Annika Spohn, Autor auf Musikexpress

Annika Spohn

Am 27. März 2021 um 20:30 Uhr ziehen viele Haushalte für eine Stunde den Stecker. Dass damit längst nicht alles getan ist, beweisen diese Doku-Highlights. Zukunftsperspektiven inklusive.

Er ist Meister des Kunstbluts, echter Cineast, fährt privat im „Pussywagon“ durch Hollywood und feiert dazu am 27. März 2021 seinen 58. Geburtstag. Hier sind fünf Gründe, warum der Filmemacher so erfolgreich ist.

Der Rachewestern „Django Unchained“ trägt nicht nur bereits im Namen eine doppelte Hommage, auch die Figuren erzählen mehr als eine Geschichte. Wir erklären den Tarantino-Geniestreich.

Sie ist jung, laut und alle um sie herum sind nackt: Marnie zeigt in der UK-Serie „Pure“, warum es an der Zeit ist, über psychische Erkrankungen zu sprechen. Ein Statement für mehr Akzeptanz.

„Dark“ gilt nicht nur als die erfolgreichste deutsche Netflix-Serie, sondern ist sicherlich auch die komplizierteste. Die Lösung der Zeitschleife wartet hier. Achtung: massive Spoiler!

Mal Obdachlosen-Netzwerk, dann wieder Hacker-Kollektiv: Die Bande Londoner Straßenkids ist immer wieder Thema. Diesmal wird sie mit ordentlich Magie ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Wie verorten „Die Bande aus der Bakerstreet“ im Sherlock-Universum.

Olli Schulz und Fynn Kliemann.

Ob es das schlimmste oder schönste Projekt war, darüber sind sich die beiden noch nicht einig. Fest steht, dass Fynn Kliemann und Olli Schulz beim Dreh ihrer Netflix-Doku vor allem eines waren: ein außergewöhnliches Duo, dem man gerne beim Renovieren zusieht.

Genau vor einem Jahr startete der zweite Teil des Netflix-Hits „To All The Boys I Loved Before“. Nun folgt das Ende der Trilogie, die wieder in einer typisch schillernden Rom-Com-Welt angesiedelt ist. Trotz Plastikwelt dürfte das alte Erfolgsgeheimnis aufgehen.

Die Serie „Capitani“ macht vieles richtig in ihrem Genre und ist deshalb die perfekte Chance mal wieder auf Mörderjagd zu gehen. Die Indizien sind seit Donnerstag auf Netflix streambar.

George Clooneys neuer Film überzeugt nicht nur mit durchdachten Handlungssträngen. Eindrucksvoll beleuchtet er trotz stillem Untergangsszenario die Essenz unseres Daseins: Hoffnung.

Bekannt aus seinen Comedy-Shows, gibt Luke Mockridge bei Netflix in festlicher Atmosphäre den Loser-Typ. Das Ergebnis ist leider uninspiriert.

Mit Lavinia Wilson und Elyas M’Barek bringt Netflix in österreichischer Produktion das Thema „Kinderlosigkeit“ auf die Streamingcouch. Wichtig – aber zäh umgesetzt.

Endlich mal weniger perfekt sitzendes Make-up in einer Serie, dafür genug Platz für Gesellschaftskritik. Der neueste Netflix-Streich widmet sich dem Erwachsenwerden auf eine erfrischende und ehrliche Art.

Oscar-Preisträgerin Hilary Swank trifft in Netflix' neuer Sci-Fi-Serie nicht auf Aliens, sondern Abschiedsgefühle. Das Ergebnis hat weniger mit „Interstellar“, dafür umso mehr mit großem Drama zu tun.

Die neue Serie „Lovecraft Country“ führt in die rassistische Welt des Amerikas der 50er-Jahre und liefert ein Splatter-Spektakel mit Monsterjagden, Geisterbeschwörungen und Zombie-Attacken. Wir haben die erste Staffel auf Sky geschaut – lest hier unsere Kritik zum Horror, der u.a. von „Get Out“-Macher Jordan Peele stammt.

Wenn Wissenschaftler*innen Gott spielen: Die neue deutsche Netflix-Produktion will uns mit vielen Thrill-Momenten und romantischer Garnierung mehr über Biohacking erzählen. Damit wir auch alles richtig verstehen, führt uns Erstie-Studentin Mia durch eine Handlung, die zwar aufregend ist, aber noch lange nicht mit Formaten wie „Dark“ oder „How to Sell Drugs Online (Fast)“ mithalten kann. Hier kommt unsere Serien-Kritik.

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