Austra, Eleanor Friedberger, Jagwar Ma und Sigur Rós- die Alben der Woche vom 14. Juni 2013


Diese Woche erscheinen unter anderem die Alben 'OLYMPIA' von Austra, 'PERSONAL RECORD' von Eleanor Friedberger, 'HOWLIN' von Jagwar Ma und 'KVEIKUR' von Sigur Rós. Wie immer gibt es die Musik in unseren Deezer-Streams.


Austra – ‚Olympia‘

Das Albumcover ist ein Witz. Da steht Katie Stelmanis im pinkfarbenen Hosenanzug vor einer in Falschfarben gemalten Berg- und Seenlandschaft. Die Artworks der EP „Beat And The Pulse“ und des Debütalbums FEEL IT BREAK hatten in ihrem monochromen semi-böse-Fee-haften Mystizismus einen perfekten Eindruck davon gegeben, welche Musik von Austra zu erwarten wäre. Und nun was? Eurovision-Song-Contest-Musik aus Aserbaidschan? Wie gesagt, das Cover ist ein Witz. Was nicht bedeuten soll, dass sich Austra seit ihrem elektronisch grundierten Neo-Goth-Pop vom Debütalbum nicht weiterentwickelt hätten …weiter gehts zur Rezension.

Eleanor Friedberger – ‚Personal Record‘

Eleanor Friedbergers erstes Solo-Album LAST SUMMER war im second last summer so etwas wie ein Versprechen. Die Musikerin versprach damit, eines Tages in der Lage zu sein, ein Album aufzunehmen, das jenseits der experimentellen Pop­entwürfe, die sie zusammen mit ihrem Bruder Matthew als The Fiery Furnaces veröffentlicht, nun ja, ausgearbeitete Popmusik enthalten könnte. Wenn dem so ist, dann hat Friedberger mit PERSONAL RECORD dieses Versprechen eingelöst. Das zweite Solo-Album der Sängerin und Gitarristin aus Brooklyn hat sonnenscheinigen Sixties-(Folk)-Pop, der aber noch über genügend Ecken und Kanten verfügt …weiter gehts zur Rezension.

Jagwar Ma – ‚Howlin‘

Womöglich geht das Eighties-Revival ja nun doch endlich zu Ende. Ein Zeichen könnte es jedenfalls sein, wenn junge Musiker aus Sydney sich ausgerechnet vorgenommen haben, das gute alte Madchester wiederzubeleben. Als The Stone Roses und Happy Mondays in Manchester ihren Britpop von Andy Weatherall und Paul Oakenfold für den Club fit mixen ließen, wurde nicht nur Rock zu Rave und der Smiley zum T-Shirt-Motiv, sondern auch die Brücke zwischen den späten Achtzigern zu den frühen Neunzigern geschlagen. Punk und New Wave waren vorbei, die „Love Parade“ stand vor der Tür. Genau diesen mittlerweile historischen Zeitpunkt suchen Jagwar Ma mit ihrem Debütalbum Howlin auf… weiter gehts zur Rezension.

Sigur Rós – ‚Kveikur‘

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