Wir sehen einen Engel, der stürzt, der sich fallen lässt, bevor er ganz zu Boden geht. So geschehen in Belgrad Ende Juni, als Amy Winehouse vor 20 000 Zuschauern den ersten Auftritt ihrer Comeback-Tour absolvierte. Sie taumelt. Sie lacht entrückt. Sie lässt sich in die Arme ihres Background-Sängers fallen. Nach 70 Minuten ist Schluss, die nächsten Konzerte werden abgesagt. Schnitt. Ein deutscher Nachrichtensender ruft wenige Tage später in der Redaktion an und bittet um eine Stellungnahme. Albert Koch: „Sie suchen doch gar keinen Musikkritiker, sondern jemanden, der sich mit Alkohol- und Drogenproblemen auskennt.“
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