Zwar waren Vespa und Lambretta Roller ihr beliebtestes Fortbewegungsmittel, dennoch bedienten sich die Mods modisch beim Sport. Fred Perry launcht deshalb zum zweiten Mal eine Radtrikot-Kollektion.
Während die Ära der Mods für die meisten modisch für Parkas und maßgeschneiderte Anzüge steht, die dem tristen Arbeiterklassenalltag Stil und einen aufstiegswilligen Schein verpassen sollten, wissen die wenigsten, dass sich die britische Subkultur wie keine andere auch beim Sport bediente. Nicht nur das typische Pikee-Polo der Tennisspieler wurde dank der Mods ausgehtauglich, auch die Wolljerseys der Skifahrer, die man bis dato nie außerhalb eines Berghütte sah, wurden umfunktioniert. Ebenso wie Seglerjacke, Bowlingschuh und das typisch knallbunte Radfahrtrikot.
Fred Perry veröffentlichte aus diesem Grund gerade zum zweiten Mal eine Cycling Blank Canvas Collection. Bestehend aus fünf Trikots, die statt – wie früher – aus Wolle oder inzwischen aus High-Tech-Materialien, aus dem Fred Perry typischen Baumwoll-Pikee gemacht sind. Inklusive aller ursprünglichen Charakteristika eines Radrennhirts: die drei typischen Taschen auf dem Rücken, der eng anliegende Stehkragen mit Zip und die Farbblöcke, die mal einzeln vernäht, mal auf den Stoff aufgedruckt sind. Dazu umfasst die erweiterte Linie in diesem Jahr eine Nylonjacke mit Wettkampfsstreifen, eine Kuriertasche und einen Sneaker aus perforiertem Leder, der offiziell für bessere Luftzirkulation, in diesem Fall aber wohl für Detailversessenheit in der Optik sorgen soll.
