Apple Music: Das kann der neue Streaming-Service


Montag wurde er auf der WWDC 2015 vorgestellt: Apples hauseigener Streaming-Dienst, der Spotify, Tidal und Co. Konkurrenz machen soll.

Wie erwartet präsentierte Apple nun am Montag (08. Juni) ihren lang angekündigten Streaming-Dienst auf der Entwickler-Konferenz WWDC. Jimmy Iovine, Musik-Produzent, Beats-CEO und seit der Übernahme auch Apple-Mitarbeiter, sowie sein Kollege Eddy Cue stellten Apple Music vor.

Apple Music soll nicht nur ein Streaming-Portal, sondern auch ein soziales Netzwerk für Musiker werden, auf dem sie Musik veröffentlichen, Fotos und Videos hochladen und Nachrichten verbreiten können. Fans können ihren Lieblingskünstlern folgen und über den News-Feed „Connect“ informiert bleiben. Darüber hinaus liefert Apple Music einen eigenen Radiosender namens „Beats One“, der weltweit und rund um die Uhr laufen wird. Hörern soll damit vorrangig neue Musik vorgestellt werden.

Mithilfe von Siri lassen sich weitere neue Features nutzen: Anfragen wie „Spiel den Top-Song aus dem Jahr 1990“ oder „Spiel das Lied aus dem Film ‚Fight Club’“ vereinfachen in Zukunft die Musiksuche – wenn sie funktionieren.

Der Service kostet 9,99 US-Dollar monatlich und ist dann in der hauseigenen Musik-App und bei iTunes integriert. Für Familien bietet sich ein Gruppen-Account an – für 14,99 US-Dollar können bis zu sechs Personen den Dienst gemeinsam nutzen. Die ersten drei Monate werden zum Testen kostenlos sein.

Apple Music wird ab dem 30. Juni 2015 in 100 Ländern, darunter auch Deutschland, verfügbar sein. Windows- und Android-Nutzer müssen sich im Übrigen noch etwas gedulden. Apple launcht (natürlich) erst einmal nur auf den eigenen Geräten.