Interview

Angelo Kelly im Interview: „Mit HipHop sollte The Kelly Family nicht konkurrieren!“


Lustigmachen sollen sich die anderen: Wir haben mit Angelo Kelly über die goldenen Neunziger, Groupies, Familiengründung und die Motivation zum Comeback der Kelly Family gesprochen: „Nostalgie, klar. Aber wir sind trotzdem eine politische Band.“

Witze über The Kelly Family sind fast so alt wie The Kelly Family selbst. (Wir haben auch schon welche gemacht.) Spätestens seit ihrem kommerziellen Durchbruch in den Neunzigern müssen sich ihre Mitglieder Beleidigungen wie „singende Altkleidersammlung“, „Hippie-Sekte“ und „Inzestverein“ anhören und Vorwürfe mangelnder Körperhygiene aushalten; das Ausmaß des öffentlichen Spotts rechtfertigt offensichtlich sogar eine eigene Kategorie innerhalb des Wikipedia-Eintrags über The Kelly Family.

Fakt ist aber auch: Kaum eine andere Band war in Eigenregie jemals so erfolgreich wie The Kelly Family. 1994 verkauften sie erstmals die auf eigene Gefahr gebuchte Dortmunder Westfalenhalle aus, ein Jahr später gelang ihnen das an gleich neun Abenden in Folge. Ihr erstes über eine reguläre Plattenfirma vertriebenes Album OVER THE HUMP ist mit 2,25 Millionen verkauften Exemplaren das in Deutschland sechstmeistverkaufte Album aller Zeiten. Nun, zwölf Jahre nach ihrem bisher letzten Album, feiern The Kelly Family ein scheinbar überfälliges Live-Comeback in eben jener Westfalenhalle, dem mit WE GOT LOVE ein neues Album vorausgehen und 2018, wegen der hohen Nachfrage, eine größere Tour folgen wird. Von weiterer Dauer soll dieses Comeback ohne Paddy und Maite jedoch nicht sein, wie uns jemand erklärte, der es wissen muss.

Ganz unironisch sprachen wir anlässlich des Comebacks mit einem sehr bodenständigen Angelo Kelly, dem engelsgleichen Kinderstar von damals, der heute 35, noch immer Musiker und dazu Vater von fünf Kindern ist. Über die Motivation und die Probleme hinter ihrem Comeback, über Chart-Platzierungen und Konkurrent Spongebozz, über Einladungen von Eric Clapton und darüber, wieso verdammt nochmal die Kelly Family damals so erfolgreich war – und warum sie es jetzt wieder ist.

ME: Drei ausverkaufte Shows, ein neues Album, alte Fans, die heute offenbar so treu wie damals sind: Glückwunsch, es hat schon erfolglosere Comebacks in der Popgeschichte gegeben.

Angelo Kelly: Der Start ist gut, das stimmt. Die Platte kommt Freitag raus, der Vorverkauf läuft seit Wochen sehr stark. Die Top 10 sollten gesichert sein. Aber welchen Spielraum wir da oben noch haben, weiß ich auch nicht.

Ursprünglich sollte WE GOT LOVE eine Woche früher, am 17. März, und damit am gleichen Tag wie Depeche Modes neues Album SPIRIT erscheinen.

Weißt Du, warum wir die Platte geschoben haben?

Angeblich, weil Eure Songs nicht rechtzeitig fertig wurden?

Das war tatsächlich so, hätten wir aber vielleicht hingekriegt. Es war vor allen Dingen irgendsoeine Scheiß-HipHop-Geschichte, die am 17. März erscheint. Spongebob, heißt der so? Hat auf Youtube Millionen Views, und unsere Plattenfirma meinte: „Eines haben wir gelernt, man sollte nicht mit HipHop konkurrieren!“ Rapper sind in den Charts zwar nicht langatmig, aber die erste Woche geht bei denen total ab. Von Depeche Mode wussten wir gar nichts.

Spongebozz hat sein Album mittlerweile auch verschoben.

Das neue VÖ-Datum passt auch deshalb gut, weil wir am Tag darauf vier Songs bei Florian Silbereisen präsentieren. Perfektes Timing!

Ursprünglich wolltet Ihr „nur“ ein Konzert in der Westfalenhalle geben und nicht gleich auch ein neues Album aufnehmen. Warum nicht? 

Der Wunsch war von einigen Kellys da, aber die Bereitschaft von allen neun bekannten Kelly-Family-Mitgliedern fehlte. Viele Jahre gab es immer wieder Versuche, die Truppe zusammenzukriegen. Ständig scheiterten sie. Die Idee mit der Westfalenhalle führte dazu, dass es immerhin mit einigen Mitgliedern klappte. Es ging schließlich nur um ein Konzert. Ein Come-Together, ein Familientreffen. „Lasst uns erstmal das hinkriegen“, dachten wir, „let’s see how that goes“. Dann war dieses Konzert in acht Minuten ausverkauft, wir buchten zwei weitere Shows hinterher, die Tickets dafür waren auch in ein paar Stunden weg. Im Dezember trafen wir die Entscheidung: Ja, kommt, wir machen ein Album. Von Januar bis Mitte Februar fanden wir Zeit dafür.

„Es gab den Wunsch, aber nicht die Bereitschaft“, was heißt das? Welche Widerstände taten sich auf? Ist das jetzt also das bestmögliche Comeback, das Fans der Kelly Family bekommen können? Mit Paddy und Maite fehlen zwei der bekanntesten Gesichter aus den Neunzigern.

Wir sind nun zu sechst und live zu siebt, unser ältester Bruder Paul ist auf der Bühne mit dabei. Schon das ist für uns ein Riesending. Wir hatten nie die Illusion, dass man in einem Zeitraum alle neun alten Mitglieder an den Start kriegt. Dafür sind wir zu viele verschiedene Wege gegangen, haben Familien, Karrieren, andere Interessen. Manche haben Bock, manche haben keinen Bock. Und manchmal passt es einfach nicht. Wenn es für Paddy zum Beispiel nächstes oder übernächstes Jahr besser wäre, passt es für den Rest vielleicht nicht mehr. Wir sprechen seit zwei Jahren über die Westfalenhalle. Irgendwann musst du einfach machen. Sonst passiert am Ende gar nichts.

Die Solokarrieren von Paddy und Maite sollten sie ja nicht davon abhalten, drei Konzerte mit der Kelly Family zu spielen. Gab es Streit?

Es gab seit den ersten Gesprächen immer den Wunsch, dass die beiden mit dabei sind. Die Tür bleibt offen. Die Platte ist fertig, dafür ist es zu spät. Aber auch da habe ich eine Woche vor Aufnahmeschluss mit Maite telefoniert und gefragt, ob sie nicht doch noch ins Studio kommen möchte. Mitsingen, ausprobieren. Aber es sollte halt nicht sein. Man kann niemanden zwingen.

Dass beide nun nicht dabei sind, finden sie also nicht doof?

Ich glaube, die finden das gut und schlecht. Sie können unsere Entscheidung nachvollziehen. Aber sie sind selber aktiv als Musiker. Das, was wir gerade machen, sorgt für ein riesiges Tamtam. So wie ich jetzt werden Paddy und Maite diese Frage ständig bekommen, warum sie nicht beim Comeback dabei sind. Dass dann die Antwort lautet, es sei zeitlich zu eng und kurzfristig gewesen, ist natürlich Bullshit. Aber völlig nachvollziehbar, würde ich genauso sagen. Man muss ja nicht jedem Journalisten von allen kleinen Wehwehchen und Beziehungen und anderen Problemchen erzählen, wo will man da anfangen und aufhören?

Auf WE GOT LOVE sind neben Neuaufnahmen alter Hits nur fünf neue Songs drauf. Künstlerische Gründe können wohl kaum die ausschlaggebenden für Euer Comeback gewesen sein.

In den vergangenen Jahren als Solokünstler habe ich alte Hits der Neunziger fast gar nicht gespielt. Letztes Jahr zum Beispiel spielte ich mit meiner eigenen Familie eine Hallentour vor 2000-3000 Leuten, da wäre dieses Jahr wieder eine Tour gekommen. Auch ich stelle meine Solokarriere zurück, lege sie auf Eis. Jeder bringt Opfer. Joey zum Beispiel sagt seine Sportvorträge und -auftritte ab, mit denen er dreimal mehr Geld als mit unserer Musik verdient. Es geht hier nicht nur um die Frage, wer von uns welche Kohle wie nötig hätte. Es ist auch eine Frage des Wollens. Jeder muss sein Ego ein Stück auf Seite legen. Dazu ist nicht jeder bereit, das ist vollkommen in Ordnung.

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Die alten Fans wollen freilich auch zuerst die alten Songs hören.

Eigentlich wollten wir wirklich nur die alten Hits neu aufnehmen. Was wir nämlich in der Westfalenhalle machen: Wir kommen alle zusammen und feiern das, was wir damals erreicht haben. Wir versuchen uns nicht neu zu definieren als Band, die wir ja gar nicht sind. Es ist ein Zusammentreffen einzelner Charaktere. Ich persönlich habe also Bock auf diese Songs, eben weil ich sie zehn bis 20 Jahre nicht mehr gespielt habe. Für mich ist es eine erfrischende Rückkehr zu dem, was war. Erfrischend, weil viele der Songs von Ende der 70er an bis zu den 2000ern in so vielen Sounds und Arrangements entstanden. Sie klingen so unterschiedlich. Die mal alle unter einen Hut zu bringen, das war eine Challenge und hat mir beim Produzieren viel Spaß gemacht. Die neuen Songs entstanden eher zufällig im Studio, und da sie passen, dachten wir: Let’s try it out.

Ihr wollt Euch also nicht neu definieren, sondern mit Euch und den Fans Altes feiern. Nostalgie zelebrieren. Das ist einerseits sehr unpolitisch, aber auch eine Art Reaktion auf die altbekannte Welt, die gerade aus den Angeln fällt. Ihr bietet den Fans eine Flucht in die Vergangenheit an.

Um Nostalgie geht es auf jeden Fall. Flucht würde ich es nicht nennen. Die gegenwärtige Nachfrage nach uns hat vielmehr mit dem Zeitpunkt an sich zu tun, weniger mit den äußeren Umständen. Wir hatten immer mal wieder ein Comeback versucht. Es gab auch Jahre, in denen ich keinen Bock hatte. Vor fünf Jahren hätten wir nicht das Momentum gehabt, das wir jetzt haben. Dass es so abgeht wie jetzt, hat damit zu tun, dass der Großteil unseres Publikums die Generation der 90er war. Die waren damals zwischen zehn und 18 Jahren alt. Die wurden von unserer Musik geprägt und in ihrer Jugend von uns begleitet. Anfang der 2000er hatten die keinen Bock mehr auf die Kelly Family und auf alles, was mit ihrem Teenageralter zu tun hatte. Sie wollten studieren, part of the cool gang werden, woanders hin. Weg von der Familie, weg von zuhause.

Und jetzt?

Jetzt sind die meisten von ihnen Anfang, Mitte, Ende 30. Haben ein Kind oder zwei, einen Job, sind angekommen. Sind zufrieden oder unzufrieden mit dem Leben. Jetzt hören und sehen sie plötzlich die Band aus ihrer Jugend, und da geht etwas in ihnen auf. Die stehen nun dazu, sehen zurück und denken: Das war eine geile Zeit, da habe ich noch nicht so viele Sorgen gehabt. Denken an all das, was uns und sie verbindet. Wenn ich zum Beispiel nun Pearl Jam sähe und sie die Songs spielten, die ich Anfang der Neunziger hörte, als ich 11 oder 12 war, dann passiert da was mit mir. Unser jetziger Erfolg hat viel mehr mit Emotionalität zu tun als mit der politischen Lage. Aber hey: Wir sind vielleicht nicht so politisch wie die Toten Hosen. Nicht so in your face. Aber du kannst nicht gleichzeitig Familie und Band sein, ohne politisch zu sein. Vieles von dem, was wir taten und tun, ist politisch. Ich zum Beispiel lebe in Irland, mitten im Wald. Bin mit meiner Familie drei Jahre gereist, mit unseren Kindern machen wir Homeschooling. Das ist politisch. Manche lieben mich dafür, manche hassen mich dafür!

Du bist als Kind selber nicht zur Schule gegangen, sondern warst ständig auf Tour. The Kelly Family waren damals eine Alternative zum Establishment, zu musikalischen Trends (Eurodance, Boybands), nie in Mode und wohl deshalb auch so erfolgreich. Wie erklärst Du Dir den Durchbruch in den 90ern?

Es gab damals wenige Leute in der Branche, die das nachvollziehen konnten. Wir sind nicht die klassischen Wege gegangen. Heute sind es Castingshows oder Youtube, damals aber hast du dich durch die Clubs gespielt, wurdest irgendwann gesignet, hast zwei bis drei Platten Zeit gehabt, bis die Plattenfirma dich gedroppt hat. Klar gab es auch erste Boybands, die wie Maschinen zusammengestellt wurden. Aber wir haben das alles Ende der 70er erlebt, als ich noch nicht geboren war. Da hatten wir die ersten Hits. Die Familie zog sich daraufhin zurück, meine Mutter verstarb. Danach folgte der Siegeszug: 15 Jahre lang haben wir auf den Straßen gespielt in ganz Europa, teilweise auch in Amerika. Wir merkten, dass Deutschland ein starker Markt für uns war, wir hier viele Fußgängerzonen und Marktplätze bespielen konnten. Ende der 80er konzentrierten wir uns darauf. 1989 gründeten wir unser Label, das erste Independent-Label Deutschlands. Mein Vater war ein gebranntes Kind, nachdem er Ende der 70er mit Plattenfirmen arbeitete. Er hatte alle Rechte abgegeben, konnte nichts entscheiden.

„Frage einfach mal vier Leute in Deutschland, ob sie jemals die Kelly Family live auf der Straße gesehen haben. Sofern sie über 30 sind, werden dir von zehn mindestens sieben „ja“ sagen“ (Angelo Kelly)

Es folgte die Eigenregie.

Anfang der 90er erreichten wir erst ein paar hundert, dann teilweise bis zu 5000 Leute vor der Bühne auf den Marktplätzen, und es wurde immer mehr. Bevor unsere Platten in den Charts waren – wir verkauften sie ja alle im Direktverkauf und -versand über unsere Firma – hatten wir selbstständig 200-300.000 Kassetten und CDs verkauft. Die waren nicht chartrelevant, weil sie nicht durch den Handel gingen, versteuert waren sie natürlich trotzdem. Die waren quasi nicht da, sonst hätten wir damit schon Gold oder Platin eingeheimst. 1992 und 1993 war das. 1994 bekamen wir dann mit Edel einen Vertrieb, unsere elfte Platte oder so ging endlich in den Handel und wir haben es gewagt, die Westfalenhalle selbst zu buchen – und haben sie nach dreimonatigem Touren und Bewerben in NRW auch voll gekriegt. Dann kam unsere Platte OVER THE HUMP heraus, stand drei Wochen in den Top 10 und dann auf Platz 1. Viele haben es nicht kommen sehen. Aber frage einfach mal vier Leute in Deutschland, ob sie jemals die Kelly Family live auf der Straße gesehen haben. Sofern sie über 30 sind, werden dir von zehn mindestens sieben „ja“ sagen.

Ich habe Euch auch einmal gesehen, vielleicht 1994, als Kurt Cobain starb, auf dem Marktplatz in Geldern, mit Eurem roten Bus!

Siehst Du! Wir haben fünf Tage die Woche drei bis vier Shows pro Tag gespielt. Jeden Tag eine andere Stadt, und das über zehn bis 15 Jahre. Als dann der Hype losging, waren die Leute personally attached, sie hatten irgendwas schonmal mit dir erlebt. So hatten sie das Gefühl: Das finde ich gut, das kaufe ich. Jetzt konnten alle gleichzeitig kaufen, nicht mehr verteilt. Das machte den Durchbruch aus. Dass wir anders waren, kam dazu.

„Der Erfolg der Kelly Family in den 90ern war wie ein Rausch“

Der Erfolg hatte natürlich eine Kehrseite: So viel Fans Ihr hattet, so viele Kritiker hattet Ihr auch. Es ging um Euer Aussehen, um Euer Anderssein. Du warst plötzlich Kinderstar mit „An Angel“. Eine lockere und sorglose Kindheit sieht anders aus, oder?

An die Zeit bis ich 12 wurde und der Durchbruch kam, habe ich nur positive Erinnerungen. Das war eine verdammt geile Kindheit, es war sehr frei. Wir haben anders gelebt. Aber klar, es war mit viel Arbeit verbunden. Viele würden sagen: Das war Kinderarbeit. So viele Livekonzerte wie wir gaben. Ich habe Musik aber immer geliebt, sie war das, was ich machen wollte. Genau wie heute. Der Erfolg war am Anfang ein Rausch. Das war ein Wahnsinn, die pure Überwältigung. Jeden Tag haben wir etwas Neues erlebt, auf Festivals mit Aerosmith und Co. gespielt. Dann triffst du Eric Clapton und der lädt dich nach Hause ein! Verrückte Sachen, bei denen du denkst, du träumst! Nach zwei bis drei Jahren gewöhnst du dich an diesen Erfolg und wirst satt, nimmst das nicht mehr so wahr und bist nicht mehr so glücklich darüber.

Wie ging es Dir damit?

Bei mir stellte sich Ende der 90er das Gefühl ein, dass ich nicht happy war im Leben. Aber das ist normal. Das Musikgeschäft hat uns überrollt, darauf war keiner von uns vorbereitet. Da muss man durch. Ich habe Glück gehabt, dass ich meine Passion zum Schlagzeug hatte. In diesen Jahren habe ich fünf Stunden pro Tag geübt, das hat mir Halt gegeben. Später gab ihn mir meine Frau, die ich schon als Neunjähriger kennenlernte. Die Beziehung wurde immer stärker. Jung gründete ich selbst eine Familie, das erste Mal Vater wurde ich mit 19. All diese Sachen haben mir eine klare Richtung gegeben, deshalb bin ich nie bei Drogen gelandet.

Aus Rockstarklischeesicht verlief die Karriere der Kelly Family ohnehin mit denkbar schlechtem Timing für Dich: Mit 12 warst Du noch zu jung für Groupies, ja selbst noch ein Kind, mit 19 hattest Du schon eine eigene Familie. Andere fangen in diesem Alter an, sich auszutoben.

Haha, vollkommen richtig. Aber lieber so und glücklich, als dass ich irgendwo von einer Brücke gesprungen wäre. Rockstar hin oder her: Das können andere haben, ich konzentriere mich lieber auf Musik und das Leben.

Es bleibt nun nicht bei Euren drei Konzerten, dem Album und ein paar Fernsehauftritten: Für 2018 habt Ihr eine große Hallentour angekündigt.

Es gibt so viele Leute da draußen, die uns auch einmal oder eben nochmal erleben wollen. Für die wollten wir das hinkriegen. Man sollte aber nicht erwarten, dass wir von jetzt an jahrelang gemeinsame Sache machen. das ist unrealistisch. Ob mit Paddy und Maite oder ohne: Auch wir sechs haben viele andere Aufgaben, die wir beiseite legen, die wir opfern. Das machen wir nicht jahrelang. Dafür haben wir selber zu viel Herzblut, Zeit und Geld reingesteckt.