Andrew Garfield spricht mit Elmo über Tod & Trauer und geht viral
Beim „Sesamstraße“-Auftritt nahm sich der Schauspieler Zeit, um über seine verstorbene Mutter zu sprechen.
„Wie geht’s dir?“ Eben diese Frage hat Andrew Garfield bei seinem Besuch in der „Sesamstraße“ von Elmo gestellt bekommen. Auf den von der roten Muppet-Figur betitelten „Check-In“ antwortete der 41-Jährige nicht etwa mit einem knappen „gut“ – er nahm sich richtig Zeit für einen Deep Talk und offenbarte seine Sicht auf Trauer und Tod.
Jemanden zu vermissen, ist völlig in Ordnung
Im Jahr 2019 verstarb Andrew Garfields Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der in Kalifornien geborene Mime drehte zu dem Zeitpunkt gerade das Drama „The Eyes of Tammy Faye“ und war zudem kurz davor mit dem Drehen des Musical-Dramas „Tick, Tick… Boom!“ zu beginnen. Also nicht viel Zeit, um ausgiebig den Tod des Elternteils zu betrauern. Doch nun öffnete sich der Schauspieler in Bezug auf seinen Umgang mit der Ausnahmesituation.
„Ich denke gerade heute an meine Mutter. Sie ist vor nicht allzu langer Zeit verstorben, und ich vermisse sie einfach – ich vermisse sie sehr“, begann Garfield seine Ausführungen, woraufhin Elmo erklärte, dass ihm der Verlust leid tue. Doch der ehemalige „Spider-Man“-Darsteller entgegnete, dass es ihm nicht leid tun müsse, da es okay sei, jemanden zu vermissen, der nicht mehr da ist. Und weiter: „In gewisser Weise bedeutet es, dass man jemanden wirklich geliebt hat, wenn man ihn vermisst. Und wenn ich meine Mutter vermisse, erinnere ich mich an all die Streicheleinheiten, die ich von ihr bekommen habe, all die Umarmungen, die ich von ihr bekommen habe. Dadurch fühle ich mich ihr nahe, wenn ich sie auf eine seltsame Weise vermisse.“
„Sie hat mich so glücklich gemacht“
Danach ergänzte Garfield: „Ich bin froh, dass ich all die Erinnerungen an meine Mutter habe und an die Freude, die sie mir und meinem Bruder und meinem Vater und allen, die sie je getroffen hat, gebracht hat – allen um sie herum. Wenn ich sie vermisse, dann deshalb, weil sie mich so glücklich gemacht hat, sodass ich sie feiern und gleichzeitig vermissen kann.“
Andrew Garfields „Sesamstraße“-Auftritt:
Seine Worte zum Umgang mit seiner verstorbenen Mutter gingen schließlich viral. Leute teilten in den Sozialen Medien daraufhin Einblicke in ihre Gefühlswelt, erzählten von Trauer-Momenten und den Tod geliebter Menschen.