André 3000 bedankt sich bei Drake für den Leak von Kanye-Feature


„Life Of The Party“ war nicht auf DONDA. Jetzt hat André 3000 über die geplatzte Kollabo gesprochen.

André 3000 hat sich zu seinem Beitrag auf Kanye Wests Album DONDA von 2021 geäußert und dabei erklärt, warum er sich bei Drake bedanken möchte.

Bitte keine bösen Wörter, André

Im Podcast der „New York Times“ erzählte der Outkast-Rapper jetzt, dass Drake eine entscheidende Rolle bei der Veröffentlichung des Features „Life Of The Party“ gespielt habe. Der Track fand sich nämlich nicht wie ursprünglich geplant auf Wests Platte wieder, weil die beiden Kollaborateure sich vor der Veröffentlichung in einem Aspekt uneinig waren.

„Ye war an einem Punkt, an dem er keine Schimpfwörter auf dem Album haben wollte. Und ich sagte: ,Ja, ich bin damit einverstanden. Ich habe kein Problem damit, wenn es keine Schimpfwörter gibt‘“, habe er sich zunächst verständnisvoll gezeigt. „Aber nimm mich aus dem Song raus, weil ich ihn auf diese bestimmte Art und Weise geschrieben habe.“ Einer zensierten Version habe der „Miss Jackson“-Sänger dann zwar zunächst zugestimmt. „Ich hatte kein Problem mit den gepiepsten Versionen, aber man muss auch die schmutzige Version rausbringen“, betonte er. „Er sagte mir: ,Ich habe meiner Tochter gesagt, dass ich keine Schimpfwörter auf dem Album haben werde‘. Ich sagte: ,Ja, Mann, für die Kinder auf jeden Fall. Also nimm mich einfach raus‘“, so André 3000 weiter. Der Titel ist auf der stark religiös geprägten Platte nicht zu finden.

„Letztendlich hat Drake es veröffentlicht“

In dem Song nahm Kanye West allerdings auch Drake aufs Korn, mit dem er bereits einige Zeit im Clinch lag. Der umstrittene Popstar, der seit neuestem nur noch „Ye“ genannt werden will, führte eine öffentliche Fehde gegen den kanadischen Musiker. Grund dafür waren mehrere Streitigkeiten um die fast gleichzeitige Veröffentlichung ihrer Alben SCORPION und YE. Außerdem soll West ungefragt die Vaterschaft von Drake verkündet haben. Um dem Rapper eins auszuwischen, spielte der „One Dance“-Sänger das unveröffentlichte Stück kurzerhand in seiner Radioshow. „Letztendlich hat Drake es veröffentlicht. Also muss ich Drake irgendwie dafür danken, dass der Song das Licht der Welt erblickt hat“, sagte André 3000.

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„Viele Leute denken wahrscheinlich, dass Kanye den Song gemacht und den Diss-Part veröffentlicht hat, ohne dass ich davon wusste“, so der 49-Jährige. „Aber ich hatte diesen Teil gehört, und Kanye und ich haben darüber gesprochen. Ich hatte meine eigenen Gefühle dazu.“ Der Songschreiber gab an, dass er die Entscheidung, die Verballhornung aufzunehmen, kritisch hinterfragte: „Ich dachte mir: ,Willst du das wirklich in einem Song machen? Das ist so, als würde man auf der Beerdigung seiner Mutter rumballern.‘“ Trotz seiner Bedenken habe sich Kanye eben danach gefühlt – und der Part landete in der Endversion.