…. and out come the freaks!


Alle, aber auch alle waren sie zur Stelle. Von Nena bis zur tödlichen Doris, von Spliff bis zu den Einstürzenden Neubauten. Auf dem alten Spree-Dampfer „Seute Deern“ gab sich an diesem verregneten Septemberabend die Berliner Szene die Klinke in die Hand. Extrabreit-Manager Jörg A. Hoppe und seine drei verbliebenen Schützlinge wollten feiern. Gründe gab’s genug: Hoppe holte seinen 32. nach, die „Breiten“ feierten die Produktion ihrer neuen Scheibe (Titel: LP DER WOCHE) – und letztlich und genaugenommen war ein Anlaß auch gar nicht nötig.

Von Tegel aus schipperte das Traumschiff auf der Havel gen Wannsee und zurück. Aussteigen konnte keiner, kommunizieren mußte jeder. Mufti von Abwärts schlug sich gleich ins opulente Büffet; Spliff er und Extrabreit-Produzent Manne Praeker, Heiner Pudelko und die Ärzte griffen zielstrebig zur Kaltgerstenschale. Und mittenmang, stets ein Glas in der Hand und immer auf der Suche nach supergeilen Sensationen: der ME am Tresen.