Almut Klotz ist tot. Das ehemalige Lassie-Singers-Mitglied starb im Alter von 50 Jahren in Berlin.
Almut Klotz ist tot. Die Sängerin, ehemals auch Mitbegründerin der Lassie Singers, ist in der Nacht vom 15. auf den 16. August in Berlin nach „schwerer Krankheit“ verstorben, wie das Label Staatsakt mitteilte. Klotz wurde 50 Jahre alt.
„Wir hatten in den letzten Monaten zusammen gehofft, sie würde die Veröffentlichung des Albums ‚Lass die Lady rein‘ noch mitbekommen, doch leider verschlechterte sich ihr Zustand in der letzten Woche rapide …“, teilte Staatsakt auf der Facebook-Labelseite mit. „Almut hatte sich so sehr auf das Album gefreut, das sie zusammen mit ihrem Ehemann Reverend Dabeler geschrieben und produziert hatte. Noch vor wenigen Wochen haben wir so profane Fragen wie: „Welche Infos müssen noch auf das Cover-Artwork drauf?‘ besprochen“.
Man habe für die schwer kranke Sängerin und Reverend Dabler für den Herbst sogar noch eine Tour gebucht, „um sich noch einmal von dort aus von der Welt zu verabschieden“.
Das gemeinsame Album von Almut Klotz und Reverend Dabler, „„Lass die Lady rein“, erscheint am 23. August.
Almut Klotz zog Mitte der Achtziger nach Westberlin, wo sie 1988 zusammen mit Christiane Rösinger und Funny Van Dannen die Lassie Singers gründete und danach das Plattenlabel Flittchen-Records sowie die Flittchen-Bar.
MUSIKEXPRESS schrieb in der Ausgabe 7/1996 über die Lassie Singers: „Als etwas windschiefe Vokal-Girliegroup zu holprigem Beat skandierten sie Lebensweisheiten aus einem nie problemfreien, aber doch fröhlichem Girlie-Leben. Zwar bleiben die Lassie Singers auch musikalisch eher lieblich. Wer ihren polternd, unorthodoxen Gitarrenpop jedoch immer noch für schlichtweg niedlich-fröhlich hält, sitzt weiterhin einer Halbwahrheit auf.“
