Al Pacino: Mit dieser Rolle hätte er gerne einen Oscar gewonnen


Trotz erfolgreicher Karriere: Für eine ganz bestimmte Rolle hätte Al Pacino sich mehr Academy-Lob gewünscht.

Al Pacino hat über die Rolle gesprochen, für die er gerne einen Oscar bekommen hätte. Seiner Meinung nach habe es einen Film gegeben, die seitens der Academy nicht genügend Anerkennung fand: „Scarface“.

„Ich hätte gerne eine Nominierung bekommen“

Im Film von Regisseur Brian De Palmas mimte Pacino den Mafia-Boss Tony Montana. Der im Miami der 1980er spielende Gangsterfilm gehört zu den Klassikern des Genres und erhielt drei Nominierungen bei den Golden Globes. Bei den darauf folgenden Oscars jedoch keine einzige. Für den Schauspieler ein Umstand, den er immer noch bedauert.

Gerade befindet sich Al Pacino in Großbritannien auf Promo-Tour für sein neues Buch „Sonny Boy“. In einer „BBC“-Show am Dienstag, den 15. Oktober, sagte der Hollywood-Star über den Film von 1983: „Ich hätte auch für diesen gerne eine Nominierung bekommen.“

Bei seiner bekanntesten Rolle fast gefeuert worden

Mit der begehrten güldenen Trophäe sollte es für Pacino aber erst ein Jahrzehnt später klappen. Für „Der Duft der Frauen“ von Regisseur Martin Brest wurde er 1993 als Bester Schauspieler geehrt. Nominiert wurde Al Pacino außerdem weitere acht Male in seiner Karriere, unter anderem für die ersten beiden Teile von „Der Pate“.

Erst am Wochenende vom 12. Oktober sorgte ein Auszug aus Al Pacinos Buch für Aufsehen. Denn darin ist zu lesen, wie knapp der heute 84-Jährige einem Rauswurf bei „Der Pate“ entging. Paramount habe ihn als ungeeignet für die Rolle des „Godfathers“ Michael Corleone empfunden. Im Gespräch mit „BBC“ mutmaßte Pacino sogar über einen möglichen Ersatz für seinen Part: „Bob De Niro kommt mir in den Sinn.“

Es kam aber doch anders: Al Pacino behielt den Job und ist aus der Mafia-Trilogie heute kaum wegzudenken. Doch der Schauspieler zeigte sich im Interview bodenständig. „Ich bin nicht unersetzlich.“