Acht neue Serien, die ihr nicht verpassen solltet
Neue Season, neues Glück: ob „Battle Creek“, „The Flash“ oder „The Last Man On Earth“ – diese neuen Serien sind auf jeden Fall einen Blick wert.
Im Zeitalter von Video On Demand und Streaming ist man nicht mehr von den Serienstarts der klassischen Season abhängig – doch die Herbst- und Wintermonate sind und bleiben die beste Zeit, um sich bei einer spannenden Serie aufs Sofa zu kuscheln. Dementsprechend bringen die Sender jetzt ihre neuesten Schätze in Position. In der aktuellen ME.MOVIES-Ausgabe findet ihr weitere Infos zu den folgenden Serien-Starts.
„Gotham“
Commissioner Gordon, bevor er Karriere machte? Bruce Wayne bevor er Batman wurde? – Mit einem Prequel zu den Batman-Filmen kehrt Serienschöpfer Bruno Heller („Rom“, „The Mentalist“) zu den Anfängen von Joker, Riddler, Pinguin und Konsorten zurück: Detective Gordon soll gemeinsam mit Kollege Harvey Bullock den Mord am Millionärspaar Wayne klären.
„The Flash“
Während es sich der große Bruder „Gotham“ auf Nachbarsender Fox bequem macht, lässt man beim Network The CW nach dem Erfolg der Serie „Arrow“ jetzt „The Flash“ von der Leine. Als Spin-Off des „Arrow“-Universums darf Jungwissenschaftler Barry (Grant Gustin) übermenschliche Geschwindigkeit erreichen, nachdem er bei einem verunglückten Experiment in eine Explosion geriet.
„iZombie“
Mit Preisen überhäuft wurde die Comicvorlage von Chris Roberson und Michael Allred, die nun von The CW als Zombieserie der ungewöhnlichen Art umgesetzt wird: Horror- und Endzeit-Konventionen werden wild durcheinander gemixt, wenn übernatürliche Geschöpfe aller Art in Eugene, Oregon aufeinandertreffen. Im Zentrum steht Liv (Rose McIver), die Menschenhirn futtern muss, um nicht zum Zombie zu mutieren.
„The Last Man On Earth“
Das neuseeländische Indie-Endzeitdrama „Quiet Earth“ als Komödie? Klingt komisch, klappt dank der Autoren Phil Lord und Chris Miller („21 Jump Street“, „The Lego Movie“) und Hauptdarsteller Will Forte („Nebraska“) aber hervorragend: Was macht der Otto-Normal-Amerikaner, wenn die Welt untergeht und er einziger Überlebender ist? Phil Miller ist da nach einer Weile recht kreativ…
„Backstrom“
Rainn Wilson, Lieblingspsychopath aus „The Office US“, darf im Crime-Dramedy-Feld ermitteln und erweist sich als perfekte Blaupause des selbstzerstörerischen, sarkastischen Mordpolizisten. Zynisch und trocken im Humor, erstaunlich gelungen in der Kameraarbeit, könnte die neue Serie der „Bones“-Schöpfer einer der Hits der nächsten Season sein.
„Angie Tribeca“
Rashida Jones, langjährige „Parks & Recreation“-Begleitung von Amy Poehler, in ihrer ersten eigenen Serie, die von niemandem geringeren als Steve Carrell („The Office“) ersonnen wurde. Hier schlägt sich Jones als Chaos-Cop samt schusseligem Partner durch hanebüchene Fälle, die sämtliche Krimiklischees vom Reißbrett auf die Schippe nehmen.
„Battle Creek“
Nach „Breaking Bad“ könnte Autor und Produzent Vince Gilligan wahrscheinlich sogar die Adaption des Kamasutra auf Bibel-TV platzieren, denn an seinem Gespür für Hits zweifelt derzeit niemand. „Battle Creek“ folgt einem ungleichen Polizistenduo (Josh Duhamel, David Shore) bei dem Versuch, auf unkonventionelle bis illegale Art das Verbrechen in ihrer Heimatstadt zu bekämpfen. Bereits 2002 von Gilligan ersonnen und abgelehnt, nach „Breaking Bad“ plötzlich heiß begehrt.
„Red Band Society“
Als Mischung aus „Breakfast Club“ und „ER“ erweist sich Spielbergs Krankenhausserie um eine Kinderstation und deren schwerkranke Patienten: anrührend, witzig und unerschrocken im Rahmen teils pikanter Themen, wird es die Serie sicher nicht leicht haben. Mit dem Mix aus Herz und Humor könnte sich „Red Band Society“ im Umfeld der neuen, kantigen Familienserien wie „Modern Family“ aber als Überraschungserfolg erweisen.