A$AP Rocky vor Gericht – Rihanna unterstützend vor Ort


Rihanna hat sich nun zum ersten Mal beim Prozess, der am 24. Januar begann, im Gerichtssaal gezeigt.

Angeblich schoss er 2021 einen anderen Rapper an: Rakim Mayer, alias A$AP Rocky, muss seit dem 24. Januar vor Gericht zu den Vorwürfen Stellung beziehen. Nun als Support im Saal in Los Angeles dabei: Partnerin Rihanna.

Auch vor Ort: Der Klagende

Warum Rihanna genau am 29. Januar vor Ort war, ist unklar. Der Tag war jedoch insofern ein besonderer, da auch der Kläger zum Prozess erschien.

Beim Kläger handelt es sich um A$AP Relli, der mit bürgerlichem Namen Terell Ephron heißt, welcher eigentlich ein Highschool-Freund und Rap-Kollege Rockys war. Ephron klagte jedoch, weil A$AP Rocky vor rund vier Jahren während einer hitzigen Auseinandersetzung auf ihn geschossen haben soll.

Zum Hintergrund, wobei viele Details für die Öffentlichkeit nicht transparent sind

Zwischen den früheren Mitgliedern des Rap-Kollektivs A$AP Mob herrschte schon vor dem angeblichen Vorfall dicke Luft, weshalb sich Relli und Rocky am 6. November 2021 verabredet haben sollen, um reinen Tisch zu machen. Doch anstatt sich zu versöhnen, schienen die beiden noch mehr aneinander zu krachen. Während des aufkochenden Streits habe Mayers angeblich eine Schusswaffe aus seinem Hosenbund gezogen und Ephron damit gedroht, ihn umzubringen, so die Ansage in der Klageschrift. Die Lage soll eskaliert sein und Rocky das Feuer eröffnet haben. Dabei wurde Relli angeblich am Knöchel gestreift.

Unschuldig?

A$AP Rocky lehnte wohl am Anfang des Prozesses einen Deal der Staatsanwaltschaft ab und plädierte auf „nicht schuldig“. Seine Verteidigung argumentierte, es habe sich um keine echte Waffe gehandelt, sondern lediglich um ein Requisit. Außerdem unterstellte das Team des New Yorker Rappers dem ehemaligen Schulfreund, er sei mit diesen Anschuldigungen nur auf Geld aus.

Wird der Rapper dennoch schuldig gesprochen, drohen ihm bis zu 24 Jahre Haft. Der Prozess wird voraussichtlich noch drei Wochen andauern.