American Recordings


Die Amis haben es besser: Seit zwei Jahren haben sich diverse Download-Portale etabliert. Die Namen der US-Stores geistern auch bei uns durch die Presse; Listen.com, MusicNet.com, FullAudio.com, Apple Music Store und Napster.com (ja, das Aushängeschild der illegalen Downloads macht da weiter, wo Press play.com aufgehört hatl sind prinzipiell jedoch nur für US-Bürger, bzw. Besitzer einer amerikanischen Kreditkarte zugänglich. Das hängt mit der Lizenzpolitik der Labels (länderbezogene Vergabe der Urheberrechte) zusammen. Liquid.com und Emusic.com bieten auch europäischen Musikfans ein zwar eingeschränktes, aber zugängliches Songangebot. Die deutsche Plattenindustrie zögerte jahrelang, jetzt drängen alle in den zukunftsträchtigen Online-Musikvertrieb. Das größte Projekt Deutschlands soll Anfang des Jahres 2004 unter dem Namen PhonoLine starten. Auch Apple kündigt eine für Europa zugängliche Version des iMusic Store an, gibt aber noch keine genauen Termine bekannt. Internet-Provider AOL und ComputerhersteUer Dell wollen demnächst ebenfalls Shops eröffnen.