Big Brovaz


Die Musik: Der Pop-getränkte HipHop des englischen Kollektivs, das in seinen Reihen „drei Ja Rules und drei Ashantis“ hat, wie der NME frohlockte, ist ideenreich und vor allem erfrischend unbeschwert. „Viele englische Rapper haben in der Vergangenheit den Fehler gemacht, US-Vorbilderzu imitieren. Wir leben hier ganz anders. Es gibt weniger Drogen und Gewalt“, erklärt Randy. Die Produktion ist quirlig, abwechslungsreich und orientiert sich an dem apolitischen Entertainment-Verständnis, das OutKast und Ludacris salonfähig gemacht haben. Drei Sängerinnen und drei MCs, deren familiäre Wurzeln in Nigeria, Jamaika, USA und England liegen, machen Big Brovaz zu einem der stilistisch flexibelsten Black Music-Projekte aus Großbritannien. Mit hervorragenden eigenen Produzenten ist die Kommune zudem autark: „Fingerz spielt alle Instrumente. Er hat eine Ausbildung als klassischer Pianist. Und Skillz hat schon produziert, alser noch in der Schule war“, so Randy.

Die Künstler: … heißen Cherise, Nadia und Dion, an ihrer Seite stehen die Rapper Flawless, J. Rock und Randy. Nach dem Vorbild von Jay-Zs Roc-A-Fella und P.Diddys Bad Boy Entertainment gründete Produzent Skillz vor fünf Jahren Big Brovaz als Künstlerkollektiv.

„Skillz hat damals Talente gesucht und ein Album gemacht, von dem wir aus dem Kofferraum 1000 Stück verkauft haben „, so Randy. Aus den 13 Künstlern wurden sechs ausgewählt, die sich zunächst erfolglos solo versuchten, um schließlich als Big Brovaz einen Major-Vertrag an Landzuziehen. Big Brovaz – Nu Flow (Epic/Sony, VÖ: Ende April)