Madonna: Madonna – True Blue
Das zweite Madonna-Album „Like A Virgin“ hatte erahnen lassen, wohin die Reise gehen sollte, doch erst „True Blue“ machte das Material Girl endgültig zum Superstar. Schon der Opener „Papa Don’t Preach“ stellte klar, dass hier jemand am Werk war, der nichts dem Zufall überließ. Wie groß dieses Lied ist, konnte man erst kürzlich wieder feststellen, als nicht einmal Kelly Osbourne es kleinbekam. „True Blue“ ist – entgegen der weit verbreiteten Annahme – aber auch heute noch als Album durchhörbar. Natürlich ist es von vorn bis hinten durchkalkuliert, aber das ist ja so ziemlich alles, was Madonna tut. Und so hören wir Latin-Anleihen („La Isla Bonita“), hochkarätige Dance-Nummern („Open Your Heart“) und einschmeichelnde Balladen (Live To Tell“) und befreien die Platte aus dem Achtziger-Stapel: Neben Culture Club und dem „Beverly Hills Cop“-Soundtrack hat sie wahrlich nichts verloren.
Produzenten: Patrick Leonard, Madonna
Beste Tracks: „Papa…“, „True Blue“
Ist ja hochinteressant … Mit „True Blue“ sprang Madonna als erste US-Künstlerin von null auf Platz eins der US-Charts.