Sie spielt nicht nur Klavier und singt, die gerade 21-jährige Vanessa Carlton kann auch prima tanzen – und Fußball spielen
Als Kind ging ich am allerliebsten Fußball spielen. Das machen die Mädchen bei unsaüe. Ich hatte die Nummer 9 und habe vorne an der Seite gespielt.“ Zum Kicken kommt die junge Frau, die beim Interview ein Trikot der irischen Elf auf dem wohlproportionierten Leib trägt, jedoch nicht mehr. Dafür hat sie sich innerhalb 1 weniger Monate einen Stammplatz in der Pop-U21-Weltauswahl erspielt. Dabei sah es für Vanessa Carlton zunächst nicht nach einer professionellen Musikkarriere aus. Denn als Teenager bekam das Mädel ein Stipendium für die „School Of American Ballet“ und verbrachte fortan seine Tage mit Tanzen, vor allem nach der Pfeife seiner Trainer. „Am Anfang habe ich das Tanzen geliebt, denn ich konnte das wirklich gut. Aber in den letzten zwei Jahren fühlte ich mich immer mehr beengt, bedrängt und frustriert.“ Vanessa schmiss die Ausbildung mit 17, nahm sich ein Apartment, kellnerte und entdeckte ihre Liebe zur Musik wieder. Immerhin hatte sie schon als Kind das Klavierspielen gelernt und erste Songs geschrieben. Zwei Jahre später kommt „Be Not Nobody“ – das Album wird, genauso wie die unwiderstehliche Single „A Thousand Miles“, ein Top 5-Erfolg in den USA. Vanessa überzeugt darauf mit ausgeklügeltem, anspruchsvollen Piano-Pop, der am ehesten an Fiona Apple oder Tori Arnos erinnert. Wie kommt sie klar mit dem plötzlichen Ruhm? „Ichfühle mich nicht besonders gut gewappnet für den ganzen Rummel. Das sind außergewöhnliche Belastungen für gewöhnliche Menschen wie mich. „Dafür hat Vanessa Carlton wieder Spaß am Tanzen: „Für mein nächstes Album möchte ich gern ein Ballett schreiben und selbst die Hauptrolle darin übernehmen.“
www.vanessacarlton.com