Okay, das kam überraschend. Schluss mit Schlager, jetzt gibt's den Country-Pete. Die erste Single heißt „Girl Crush“. Ein Album soll folgen.
Männer ab einem gewissen Alter neigen angeblich zu drastischen Typveränderungen, wenn sie denn überhaupt mal etwas verändern wollen. Wolfgang Petry scheint diese Behauptung, nun ja, voll und ganz zu bestätigen.
Der alte „Wolle“ inklusive Freundschaftsbändchen-Arm ist ja schon länger weg, musikalisch wurde es ruhig um den 66-Jährigen, Sohn Achim übernahm. Papa Petry war aber im vergangenen Jahr fleißig im Studio und hat sich nach eigenen Angaben „einen lang gehegten Traum“ erfüllt.
Dafür gibt es einen neuen Look (Haare ab, Drei-Tage-Bart statt Schnauzer, lässige Hemden oder wahlweise schicker Blues-Brothers-Anzug), neuer Sound und neuer Name: Der Gute nennt sich jetzt Pete Wolf. Ja, wirklich. Klingt ein bisschen nach Indie-Act, Folk-Songwriter oder nach dem Märchen „Peter und der Wolf“, aber ein neuer Style braucht eben auch einen neuen Namen.
Die erste Kostprobe des neuen Petes nennt sich „Girl Crush“ und klingt wirklich, wirklich anders, als all das was man von Wolfgang Petry hätte erwarten können. Womit wir nicht sagen, dass wir es gut fänden. Aufgepasst:
Moment, Stopp – das ist der „Hölle, Hölle, Hölle“-Petry? Der uns mit seiner Weihnachtsplatte jahrelang bei Oma musikalisch bespaßt hat? Wow.
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Ein wenig klingt der neue Pete wie ein deutscher Trucker, der sich im „Goodbye Deutschland“-Style auf in die amerikanischen Weiten gemacht hat. Aber zugegeben: Irgendwie liegt ihm der Country und Blues doch auch, oder? Vielleicht müssten wir erst ein wenig warm werden mit dem neuen Pete. Warum auch immer man das wollen sollte.
So oder so: Am 27. Oktober soll das Album HAPPY MAN von Wolfgang Petry a.k.a. Pete Wolf erscheinen. Auf den Schock erst mal ein Freundschaftsbändchen rauskramen!
