Subway to Sally: Die Band aus Potsdam unterstützt das Bündnis für Demokratie und Toleranz.


Auch sie sind dabei! Subway to Sally, erfolgreiche deutsche Mittelalter-Heavies, wenden sich gegen den neuen Rechtsradikalismus. Das Potsdamer Septett weiß, wie nötig das aktive Eintreten gegen Extremismus und Gewalt ist-aber auch, wie problematisch es ist, den dafür anfälligen Personenkreis zu erreichen. Gitarrist Bodenski meint, dass man vor allem bei jungen Leuten ansetzen müsse, da die ältere, eingeschworene Szene nur schwerlich von der Falschheit ihres Denkens und bisweilen auch Handelns zu überzeugen sei. Deshalb sei es umso wichtiger, dafür zu sorgen, dass Ewiggestrige nicht noch Zulauf durch junge Leute hätten. Dies sei auch ein Grund dafür, warum Subway to Sally im Bündnis für Demokratie und Toleranz – eine Initiative, die auch von MUSIKEXPRESS unterstützt wird-öffentlich Position bezögen. Alt IdantMkatlonsflguran haben Musiker bei der Meinungsbildung junger Leute eine Schlüsselposition inne. Dessen sind sich Bodenski und seine Mitstreiter bewusst. Und deshalb werben sie auch öffentlich für Demokratie und Toleranz. Bei ihrem Eintreten gegen Gewalt bedienen sich Subway to Sally einer persischen Weisheit aus dem 13. Jahrhundert: „Keine Manneskunst ist’s, mit der Faust den Mund zu stopfen.“ Dabei räumt Bodenski ein, dass Subway to Sally „weder Helden noch Heilige“ seien. Aber: „Wichtig ist.dass wir uns immer wieder fragen, wie es um die eigene Toleranz steht. Nur durch ständiges Hinterfragen kann man braune Parolen und Stereotypen entkräften.“ www.subwaytosally.de