Hach, was gibt es Schöneres, als an einem heißen Sommerwochenende mit 40.000 Gleichgesinnten bei Pampelmusensaft und Altbier auf einer Wiese deiner Wahl den heißesten Live-Acts der Saison zu lauschen? Na eben. Wir reden hier von „Hurricane“ und „Southside“, den Höhepunkten der Festival-Saison 1999. Parallel zum etablierten „Hurricane“-Festival am Eichenring in Scheeßel steigt am Wochenende 26727. Juni der südliche Ableger des großen nordischen Bruders: das erste Southside Festival auf dem Gelände des ehemaligen amerikanischen Militärflugplatzes Neubiberg bei München. Beide Festivals glänzen mit einem (fast identischen) Line-up, das seinesgleichen sucht – Marilyn Manson, Massive Attack, Blur, Skunk Anansie, Guano Apes, Bush, Die Fantastischen Vier sind nur einige von vielen Top-Acts. Neben den musikalischen Highlights, gibt es noch zwei weitere Schmankerl, in deren Genuß allerdings nur die Besucher des Southside-Festivals kommen. Da wäre einmal, die Promi-Masseurin Dr. Dot, von der sich schon Musikerlnnnen wie Lauryn Hill (Foto unten), Charlie Watts und Gene Simmons verwöhnen ließen. Dr. Dot, bürgerlich: Dorothy Stein, wird den ausgelaugten Akteuren im Backstagebereich die Verspannungen aus dem Kreuz kneten – und mit ein bißchen Glück und dank der Brauerei Diebels können sich auch 15 ME/Sounds-Leser auf die Massagebank legen, und von den begnadeten Händen betatschten lassen, an denen noch der Schweiß von Marilyn Manson klebt. Wer lieber in die Luft gehen will, für den hat Diebels eine besondere Aktion vorbereitet: Mit Hilfe eines Heliumballons, können die ganz Mutigen einfach abheben. Der Proband wird schwerelos schwebend aus zehn Metern Höhe tausende neidischer Konzertbesucher ansehen können. Das alles gibt’s, wie gesagt, nur unten im Süden.
