Die Hundsbuam wollen hergebrachtes Liedgut dem Schlager entreißen.
Was die Musik dieser Band vom Musikantenstadl unterscheidet, hat Fachmann Hubert von Goisern jüngst deutlich auf den Punkt gebracht:“Das eigenständige Wesen der Hundsbuam, das mitunter auch etwas Sperriges hat, ist mir tausendmal lieber als die Volksmusik und Jodelsülze jener Protagonisten, die glauben, dem Publikum damit einen Dienst zu erweisen, daß sie ihm Durchgekautes und längst Verdautes wieder und wieder aufgewärmt vorsetzen.“ Wie besessen arbeitet das Quartett daran, hergebrachtes Liedgut dem Schlager zu entreißen, um es der Folkrock-Gemeinde zu schenken. Da werden Jazz, Rock und sogar HipHop kongenial mit dem Ideenreichtum einer verschütteten Tradition verknüpft.“Der Rap ist ursprünglich eine bayrische Erfindung. Er wurde von Auswanderern über den Großen Teich exportiert und kommt jetzt als Gangsta-Rap zurück“, behauptet Bandgründer Michael Schmölzl, womit er die größte Tugend der Hundsbuam umreißt: den Humor.
