Sie sind unter uns!
Wenn ab September die „Men In Black“in den Kinos der Republik unterwegs sind, um die schöne Erde vor dem Abschaum des Universums zu bewahren (s. Filmteil, S. 70), erwartet uns so manches Aha-Erlebnis. Wird da doch im Laufe der Handlung der eine oder andere Promi als auf die Erde Übersiedeiter, hier unter irdischer Identität lebender Exil-Alien geoutet. Von einer riesigen Wand aus Monitoren, über die unsere außerirdischen Mitbürger vom Hauptquartier der Men In Black aus ständig überwacht werden, lächeln erlauchte Gestalten herunter: Ausnahme-Mime SYLVESTER STALLONE etwa, Soul-Lady DIONNE WARRWICK (Whitney Houstons Tante – dämmert’s?), DANNY DEVITO und Amerikas politischer Rechtsaußen Newt Gingrich. Gegen Ende des Films fliegt auch noch die Tarnung von Basketball-Spinner Dennis „The Penis“ Rodman auf. MIB-Regisseur Barry Sonnenfeld bat seine Crew um Alien-Vorschläge, aus denen er dann auswählte. Das Lästige, so Sonnenfeld, sei es gewesen, von jedem der Promis die Genehmigung einzuholen, ihn „als Außerirdischen zu benutzen“. Aber während die meisten den Spaß mitmachten, tut es Sonnenfeld noch immer leid um den einen, der sich weigerte, dem Film sein Gesicht zu leihen: MICHAEL JACKSON.
Sonnenfeld:“Klar, daß die echten Aliens bei so was nicht mitmachen.“