Brandneu: Acht Stones-Klassiker auf CD im Originalcover!
THE ROLLING STONES (Juli 1964/CD Juli 1984) Ein spielerisch wie aufnahmetechnisch derbes Blues-Debüt, das mittlerweile reichlich antiquiert klingt. Für Grundlagenforscher dennoch unerläßlich. * 12×5 (Oktober 1964/CD September 1984) US-Kopplung aus frühesten LP- und Single-Tracks.
* AROUND AND AROUND (November 1964) Deutsche Kompilation mit deutlichem Rock ’n‘ Roll-Schwerpunkt. * * -k -k THE ROLLING STONES, N0W1 (Februar 1965/CD Juli 1988) Blueslastiger US-Sampler mit hohem Repertoirewert, it ic ic ir *
THE ROLLING STONES NO. 2
(März 1965) Die Stones haben dazugelernt: Verglichen mit dem Debüt, klingen Aufnahme und Interpretation weitaus professioneller. Auf CD lediglich als Japan-Import erhältlich. 4 OUT OF OUR HEADS (Oktober 1965/CD September 1984) Britischer Rhythm & Blues in Bestform — großartige Songs, zwei Hit-Singles („Satisfaction“, „The Last Time“) inklusive. 5
DECEMBER’S CHILDREN
(November 1965/CD Juli 1988) US-Version von OUT OF OUR HE-ADS, ohne besagte Hits, dafür mit zwei Live-Tracks ausgestattet.
5 AFTERMATH (Mai 1966/CD Juli 1985) Ein absoluter Sixties-Meilenstein, erstmals komponierten Jagger/Richards sämtliche Songs. Exotische Instrumente und sarkastische Texte halten Einzug. 6 BIG HITS (HIGH TIDE AND GREEN GRASS) (November 1966) Offizielle, weltweit erhältliche Hit-Kompilation. Im Original mit Ktappcover und Booklet, auf CD bislang nur als Import erhältlich. 6
GOT LIVE IF YOU WANT IT
(Januar 1967/CD Juli 1988) Ende 66 live in Londons Albert Hall aufgenommen, doch mit nachträglichen Overdubs verwässert. Seltsame Soundqualität dank maximaler Stereo-Kanaltrennung. Nur für Fans! 2 BETWEEN THE BUTTONS (März 1967/CD – US-Version! – Juli 1985) Von der Kritik einst zerrissen: ein interessantes, wenn auch neurotisches und drogeninfiziertes Blues/Pop-Statement. Die Stones auf der Suche nach Neuem.
5 FLOWERS (September 1967/CD Juli 1988) Brauchbarer Sampler mit zwei raren Tracks — „Ride On Baby“, „Sitting On A Fence“. 4 THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST (Januar 1968/CD März 1986) LSD-seliges „Konzeptalbum“, dessen zeitgeistiges Glöckchengebimmel nervt. Als Entschädigung gibt’s Hammer-Nummern wie „2000 Light Years From Home“ und „Citadel“. 3 BEGGARS BANQUET (Januar 1969/CD Juli 1984) Zurück zu den Wurzeln: ein Bluesrock-Klassiker und gleichzeitig das letzte Album der Originalbesetzung. Darf in keiner Sammlung fehlen!
5 THROUGH THE FAST, DARKLY (BIG HITS VOL. 2) (September 1969) Teil II der gelungenen 66er-Kompilation, in Memoriam des verstorbenen Brian Jones. Als Import-CD in Deutschland erhältlich.
5 LET IT BLEED (Januar 1970/CD März 1986) Mick Taylors Debüt, das ursprünglich STICKY FIN-GERS heißen sollte: knochentrokkener Bluesrock mit deftigem Country-Einschlag. Fast so gut wie das Referenz-Album BEG-GARS BANQUET. 4 GET YER YA-YA’S OUT (September 1970/CD Juli 1988) Live in New York und Baltimore mitgeschnitten, in jeder Hinsicht besser als GOT LIVE IF YOU WANT IT. 5 STICKY FINGERS (April 1971 /CD November 1986) Jagger entdeckte den Jet-Set, Richards hing an der Nadel, und Andy Warhols Cover ließ alle Moralapostel jammern: Rock ’n‘ Roll für die Siebziger.
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GIMME SHELTER (September 1971) Zusammenschnitt von GOT LIVE IF YOU WANT IT- und Studio-Aufnahmen der Jahre 68/69. Abzocke! 2 EXILE ON MAIN STREET (Mai 1972/CD November 1986) Was AFTERMATH für die Sechziger war, ist EXILE ON MAIN STREET für die Siebziger: ein künstlerischer Schritt vorwärts, der die Stones als gereifte Musiker präsentiert. Mick Taylor steuert virtuose Gitarrensoli bei, Watts trommelt so gut wie selten, 5 GOAT’S HEAD SOUP (August 1973/CD November 1986) Funky Rhythmen halten Einzug, mit der Ballade „Angie“ werden die Stones sogar gesellschaftsfähig. Ein Album ohne Stärken und Schwächen. 4 NO STONE UNTURNED (November 1973) Kompilation von Single-B-Seiten der Jahre 64 bis 68, empfehlenswert für Sammler und Chronisten, 4 IT’S ONLV ROCK ‚N‘ ROLL (Oktober 1974/CD November 1986) Ein interessantes, allerdings durchwachsenes Album: Mit „Luxury“ entdecken die Stones den Reggae, die Schnulze „Till The Next Good Bye“ ist nur noch peinlich. 3 MADE IN THE SHADE (Juni 1975/ CD November 1986) Die frühen Siebziger im Rückspiegel — eine gelungene „Best Of‘-Sammlung. 4 METAMORPHOSIS (Juli 1975) Ex-Manager Allen Kleins Rache: unveröffentlichte Takes minderer Qualität sollen — schön verpackt — ihre Käufer finden. Daraus wird allerdings nichts, 1 BLACK AND BLUE (April 1976/ CD November 1986) Ron Woods Einstand. Die Stones verbeugen sich mit Jazz-, Blues- und Reggae-Anleihen vor schwarzen Musikstilen: fast so gut wie die zitierten Originale, 4 LOVE YOU LIVE (September 1977/CD November 1986) Licht und Schatten liegen bei den Live-Takes aus Europa und Amerika eng beieinander. GET YER YA-YA’S OUT bleibt ungeschlagen. 3 SOME GIRLS (Juni 1978/CD November 1986) Eine Spur geradliniger als der Studio-Vorgänger BLACK AND BLUE, markiert SOME GIRLS die Rückbesinnung auf den Rhythm & Blues der ersten Jahre, 4 COLLECTOR’S ONLY (Juni 1980) Rares und Dubioses von 1963 bis 1968 — ob die italienisch gesungene Version von „As Tears Go By“ essentiell ist, bleibt fragwürdig. 3 EMOTIONAL RESCUE (Juni 1980/CD November 1986) Generationskonflikt im musikalischen Niemandsland — die Stones entdecken den Disco-Beat. Der Titelsong erschreckt die Alt-Fans, vielen jungen Musikhörern bleiben die „Sixties-Saurier“ suspekt.
3 SUCKING IN THE SEVENTIES (April 1981/CD November 1986) Das Beste von 1974-1980, rare und überarbeitete Tracks inklusive.
4 TATTOO YOU (August 1981/CD November 1986) Die längst überfällige Rückkehr in den Schoß des schnörkellosen Rock n‘ Roll: „Start Me Up“ rockt wie einst die „Honky Tonk Women“, mit „Waiting On A Friend“ ist außerdem eine wunderschöne Ballade mit von der Partie.4 STILL LIFE (Juni 1982/CD November 1986) Live während der 81er-US-Tour aufgenommen, kann auch STILL LIFE den 70er-Mitschnitt GET YER YA-YA’S OUT nicht entthronen, 3 UNDER COVER (November 1983) Die standesgemäße Fortsetzung von TATTOO YOU: ein ähnliches Konzept auf gleich hohem Qualitätsniveau, 4 REWIND 1971-1984 (Juni 1984/ CD November 1986) Brauchbarer Sampler, doch SUCKING IN THE SEVENTIES ist dank Raritäten die bessere Wahl. 3 DIRTY WORK (März 1986) Eine glatte, urbane Soul/R&B/Rock-Melange, die die Würze der Vorgänger-Alben vermissen läßt. Jagger versucht das Ruder an sich zu reißen … 3 STEEL WHEELS (August 1989)… doch Keith Richards setzt sich durch. Und knüpft mit STEEL WHEELS nahtlos an die deftigeren R&B-Klänge der Frühzeit an. 4 HOT ROCKS COLLECTION (September 1989) Die 85er-Kompilationen HOT ROCKS l/ll und MORE HOT ROCKS l/ll auf vier CDs — ein guter Einstieg für Stones-Novizen. 5 SINGLE COLLECTION – THE LONDON YEARS (September 1989) Drei-CD-Box mit 72seitigem Booklet: alle 45er der Decca-Phase. 5 THE CBS COLLECTION (10CD Oktober 1989) Alle Studio-Alben von STICKY FINGERS bis DIRTY WORK — leider ziemlich lieblos aufgemacht, 4 COLLECTION 1971-1989 (Juni 1990). Regalfüller mit 15 CDs. Siehe THE CBS COLLECTION plus STEEL WHEELS. LOVE YOU LIFE, STILL LIFE und die brauchbare Bonus-CD COLLECTOR’S EDI-TION. 4 FLASHPOINT (April 1991) Da haben sich die alten Herren aber mächtig angestrengt: 14 Live-Songs, nahezu perfekt eingespielt. Gast-Attraktion Eric Clapton läßt den „Little Red Rooster“ schreien. 4 JUMP BACK – THE BEST OF THE ROLLING STONES ber 1993) Das beste der Stones von 1971 bis zur Gegenwart. 18 sorgfältig ausgewählte Aufnahmen; unschön ist nur, daß einzelne Songs gekürzt wurden. 5