Michel van Dyke
Früher, als er noch in der Kirche orgelte, intonierte MICHEL VAN DYKE schon mal ein leicht verfälschtes „Je t’aime“ zur Heiligen Kommunion. Heute bannt er seinen Eigensinn auf Platte, und hat dafür schon viel prominentes Lob erhalten. Die Simple Minds buchten den Holländer in ihr Vorprogramm, an den Reglern zum neuen Album „Reincarnated“ saß Midge Ure. Der wachte auch darüber, daß die Auferstehung des Pop-Virtuosen nicht zu sehr den harten Zeiten folgte. Getreu der klugen Selbsterkenntnis van Dyke’s: „Für Rock sind meine Melodien viel zu schade.“