Hier kocht der Chef
„Man ist, was man ißt. “ Die Creme der Jazz-Musik kehrt ihr Innerstes nach außen: „Jazz Cooks“ (Bob Young, AI Stankus, erschienen bei: Stewart Tabori & Chang, New York, ISBN 1-55670-192-6) heißt das klingendste Kochbuch des Jahres, in dem Instrumentalvirtuosen wie George Coleman, Don Cherry, Courtney Pine oder die Gebrüder Marsalis ihre Lieblingsspeise verraten. Die Meister der Improvisation sind auch für einige Überraschungen im Kochtopf gut, von schlichten Spaghetti bis zum Hasenbraten reichen die kulinarischen Empfehlungen. Die Nachhilfelektion in Sachen Jazz wird zusammen mit küchengerechten Fotos der Künstler gereicht: Lebensgeschichte und Auswahldiskographie sind der Extroschmaus für Menschen, die gerne allen Genüssen des Lebens frönen.