Electric Dreams


Es mußte ja so kommen: Nicht nur, daß Computer schneller Informationen verarbeiten können als menschliche Hirnenein, jetzt machen sie uns auch noch in der Liebe Konkurrenz. So sieht es jedenfalls der 27jährige Steve Barron, in der Branche als einer der pfiffigsten Macher von Musik-Videos bekannt, in seinem ersten Spielfilm.

Wände getrennt musiziert hat.

Miles läßt Madeleine in ihrem Irrglauben, ist er doch inzwischen wild in sie verliebt. Im Überschwang der Gefühle erklärt er Edgar, was menschliche Liebe ist. Das hätte er besser nicht getan. Denn nun entflammt auch der Computer Edgar für Madeleine.

Schnell entpuppt sich Edgar als heimtückischer Konkurrent, der mit vielerlei elektronischer Ranküne das traute Beisammensein von Madeleine und Miles zu unterminieren sucht. Edgars Eifersucht nimmt extreme Formen an: Edgar, der stille Diener, mischt sich plötzlich störend in Telefongespräche, gibt falsche Auskünfte, sperrt seinem Herrn das Bankkonto und komponiert zwischendurch Liebeslieder an Madeleine…

Die originelle Geschichte hat Steve Barron, wen wundert sbei seiner Vergangenheit, natürlich in viel Musik verpackt: Madeleines Thema stammt von Giorgio Moroder, der auch sonst Musikalisches beisteuert. Daneben sind zu hören: Culture Club, Jeff Lynne, Heaven 17, Helen Terry und P.P. Arnold. Das Soundtrack-Album ELECTRIC DRE-AMS ist selbstverständlich vorab zum Filmstart erschienen.

Die Stimme und damit die Seele verlieh in der amerikanischen Originalfassung übrigens der Schauspieler Bud Cort („Harold und Maude“) dem Computer Edgar. Im Deutschen ist es Trios Stefan Remmler.

Kinostart: 16. Nobember