Gorky Park
Erst in Moskau, dann in Schweden tummeln sich diesmal die beiden Weltstars William Hurt („Body Heat“) und Lee Marvin („Cat Ballou“). Sie sind Widersacher in einem Thriller, in dem trotz des Titels Politik keine besonders große Rolle spielt.
Hurt verkörpert Arkady Renko, Chef-Inspektor der Moskauer Miliz, der einen mysteriösen Mord aufzuklären hat: Mitten in Moskaus Gorky Park hat man die Leichen von zwei Männern und einer Frau gefunden. Die Identifizierung der Opfer ist problematisch, denn Gesichter und Hände sind unkenntlich gemacht worden. Dennoch findet Renko heraus, daß einer der Männer Amerikaner war.
Bei weiteren Ermittlungen stößt er auf Irina, eine sibirische Dissidentin, die jetzt einer einfachen Arbeit nachgeht. Sie ist mißtrauisch und verschlossen. Doch als sich Renko in sie verliebt, gesteht sie ihm, daß sie die Opfer kannte.
Renko erhält schließlich den entscheidenden Hinweis auf den reichen amerikanischen Geschäftsmann Jack Osborne (Marvin). Osborne hat einen Plan entwickelt, lebende Zobel aus Rußland herauszuschmuggeln. Könnte er das russische Monopol auf die kostbaren Pelze brechen, würde er Millionen machen. Renko bekommt Verstärkung ausgerechnet von einem New Yorker Polizisten. Der sucht in Moskau auf eigene Faust den Mörder seines Bruders – des amerikanischen Opfers.
Zusammen folgen die beiden Detektive Osborne nach Stockholm. Dort treffen sie auch Irina wieder sie ist die Geliebte Osbornes geworden. Im hohen Norden Schwedens kommt es schließlich zur entscheidenden Auseinandersetzung. Mehr wollen wir nicht verraten.
Inszeniert wurde der Krimi von Michael Apted, der vor „Gorky Park“ die Komödie „Zwei wie Katz‘ und Maus“ gedreht hatte – mit dem verstorbenen John Belushi in der Hauptrolle.
Kinostart: 6. April