In Jean Giraults neuester Komödie verkörpert Louis de Funes wieder den populären Filmpolizisten Cruchot. Der muß sich in seiner verträumten Polizeiwache von St. Tropez plötzlich mit einem hochmodernen Computer rumschlagen. Zu allem Überfluß werden ihm auch noch vier bildhübsche Polizei-Schülerinnen zur Ausbildung anvertraut.
Louis hat alle Hände voll zu tun, das sich anbahnende Chaos im Revier unter Kontrolle zu halten. Trotzdem werden seine Frau und die Gattin seines Vorgesetzten Zeuginnen höchst verfänglicher Situationen. Die beiden resoluten Damen sorgen mit ihren Eifersuchtsdramen für weitere Aufregungen. Auch Cruchots Verkehrspolizisten haben nur noch Augen für die attraktiven Politessen. Die Folge ist eine unglaubliche Unfallserie auf den Straßen von St. Tropez, das in einem totalen Verkehrschaos versinkt.
So richtig turbulent wird es allerdings erst, als nacheinander zwei der Politessen spurlos verschwinden – und zwar just in dem Moment, als der Polizeichef die aus allen Fugen geratene Polizeiwache überprüfen will. Noch einmal kann Cruchot mit Tricks und Täuschungsmanövern die Situation retten, doch dann verschwindet auch noch das dritte Mädchen.
Jetzt wird die Lage außerordentlich brenzlig, denn Mademoiselle Yacumba ist ausgerechnet die Tochter eines afrikanischen Ministerpräsidenten, und damit sind natürlich auch noch außenpolitische Verwicklungen zu befürchten.
Doch der spitzfindige Cruchot erkennt, daß hinter all diesen mysteriösen Entführungen eine Methode steckt, und er entwickelt einen Schlachtplan. Er selbst wird einen weiblichen Lockvogel für die Ganoven mimen. Doch bevor in die Polizeiwache von St.Tropez die alte Gemütlichkeit wieder einzieht, haben die Beteiligten noch allerlei Abenteuer zu bestehen. Natürlich kommt Cruchot schließlich hinter das Geheimnis der Entführungen und löst den Fall auf seine ganz eigene Weise.
„Louis und seine verrückten Politessen“ wird der letzte Film des produktiven französischen Schauspielers Louis de Funes bleiben. Er verstarb am 27.1.83 im Alter von 69 Jahren.
