Radio Luxemburg: ‚Give John- Lennon A Pardon, Your Majesty


Vor einigen Wochen hat John Lennon über das englische Programm von Radio Luxemburg die Königin von England aufgefordert ihn zu begnadigen damit er wieder ohne Behinderungen durch die Weltgeschichte reisen kann. Noch immer ist John wegen eines abgeschlossenen Gerichtsverfahrens, bei dem es um Rauschgift ging, praktisch gezwungen in Amerika zu bleiben. Er muss nämlich befürchten, dass man ihn, kehrt er nach England zurück, nicht wieder in die Staaten einreisen tässt. Und das alles wegen einer lächerlichen Drogengeschichte, die zudem schon Jahre zurückliegt und für die John das ‚Bussgeld‘ längst bezahlt hat. Auch Ringo Starr, Paul McCartney und die Who baten die Queen mit John Mitleid zu haben. Ringo: „Liebe Queen, bitte hab‘ Mitleid mit John; so schlecht kann jemand, der ‚Walrus‘ geschrieben hat, doch gar nicht sein, dass er eine solche Behandlung verdient hätte, wie John sie im Moment erfährt.“ Luxemburgs Discjockey Tony Prince, der viele tausend Bittbriefe, die sich auf Lennon und die Queen bezogen, an den Buckingham-Palast weiterleitete, fand ebenfalls verdammt zutreffende Worte, um die Queen auf John’s Situation aufmerksam zu machen: „Your Majesty, glauben Sie nicht, dass einer der grössten Musiker unseres Jahrhunderts, der England und die Welt so nachhaltig beeinflusst hat, ein Recht darauf haben sollte, in dieser Welt frei herumreisen zu können. Give John Lennon a pardon! Helfen Sie mit dass die Beatles wieder zusammenfinden können. Schliesslich haben Sie durch die MBE-Ordensverleihung bekundet, dass England stolz auf die vier aus Liverpool ist.“ John selbst gab sich in der gleichen Radiosendung telefonisch freundlich fordernd: „Your Majesty, zögern Sie nicht lange und begnadigen sie mich endlich! Schliesslich habe ich mehr für England getan als Sie – in kultureller wie in finanzieller Hinsicht.“