Paul McCartney fühlte sich von Yoko Ono „bedroht“
In einem Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone erzählt Paul McCartney, wie sich die einst angespannte Beziehung zwischen ihm und Yoko Ono zu einer Freundschaft entwickelt hat. Heute bezeichnet er sie als ein Mitglied der Beatles.
Im Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone gibt Paul McCartney zu, sich einst von Ono „bedroht“ gefühlt zu haben, als sich die junge Yoko Ono wie selbstverständlich zu den Proben der Beatles gesellt hatte:
„She was sitting on the amps while we were recording. Most bands couldn’t handle that. We handled it, but not amazingly well, because we were so tight. We weren’t sexist, but girls didn’t come to the studio – they tended to leave us to it. When John got with Yoko, she wasn’t in the control room or to the side. It was in the middle of the four of us.“
Erst mit der Zeit konnte McCartney sein Gefühl der Abneigung überwinden, heute seien die beiden „buddies“. Entscheidend war dabei seine innige Freundschaft zu John Lennon: „My big awakening was, if John loves this woman, that’s gotta be right“.
Heute treffen Paul McCartney, Ringo, Yoko Ono und Olivia Harrison alle Entscheidungen im Hinblick auf die Beatles gemeinsam. Dabei hebt McCartney die Wichtigkeit des Einklangs hervor: „Can’t do three to one. During the breakup was when it got screwed up – we did three against one. But now it has to be unanimous“.
Yoko Ono und John Lennon trafen sich 1966 auf einer Kunsttagung und blieben bis zu Lennons Tod 1980 zusammen. Bis heute wird Ono von Beatles-Fans und Ono-Kritikern für die Trennung der Beatles verantwortlich gemacht.