Paul McCartney über Kanye West: „Ich liebe Kanye und Kanye liebt mich!“


In einem Interview mit BBC 4 Radio spricht Paul McCartney über seine Depression nach der Trennung der Beatles, die Zusammenarbeit mit Kanye West und darüber, dass seine Tonfolge in „All Day“ richtig „urban“ klingt.

Paul McCartney hatte wohl gar nicht mehr damit gerechnet, dass kanye West noch Gebrauch von seiner Melodie in „All Day“ machen würde, die er für „Ye“ während der Arbeiten an „FourFiveSeconds“ und „Only One“ aufnahm. Erst Monate später erhielt er den Song und war überrascht von dem Ergebnis: „I get this track back, a thing called ‚All Day‘: he’s taken my melody and he’s made it seriously urban, which is funny because the lyrics use the N-word – a lot!“, sagte McCartney. „‚How long have you been at the mall? All day, n-word.‘“

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Der Ex-Beatle schrieb den Song Ende der 60er Jahre, inspiriert durch das Gemälde „Der alte Gitarrenspieler“ von Pablo Picasso.

Aufgrund der Menge des verwendeten N-Wortes sollen ihm viele dazu geraten haben sich von Kanye Wests Interpretation des Songs zu distanzieren. Doch Paul McCartney äußerte sich nun in der Mastertapes-Sendung auf BBC Radio 4 mit John Wilson deutlich positiv über den Track: Während US-Talkerin Oprah Winfrey der Meinung sei, dass nicht mal Schwarze das N-Wort benutzen sollten, würde Kanye über eine „urban“-Generation singen, die das N-Wort auf komplett andere Art und Weise verwendet, so McCartney. Es ist der Kontext, aufgrund dessen Paul McCartney sehr zufrieden ist mit dem Song. Sowohl der Sound als auch die Produktion seien ohne Frage „brilliant“.

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Über die Zusammenarbeit mit Kanye sagte McCartney in dem Radio-Interview: „Ich liebe Kanye und er liebt mich. Er ist ein Monster, ein irrer Typ mit großartigen Ideen und deshalb inspiriert er mich.“

In dem Interview erzählt Paul McCartney auch von seiner Depression kurz nach der Trennung der Beatles. Er schließt sich damit einer Reihe von Künstlern und Musikern an, die sich offen über „mental health“ aussprechen und versuchen, eine offenere Begegnung von psychischen Krankheiten in der Gesellschaft zu erreichen.

Hier könnt Ihr das gesamte Interview auf BBC sehen: