Beyoncé verkauft „Boycott Beyoncé“-Merchandise
Nachdem die Polizeigewerkschaft in Miami zu einem Boykott ihrer Show aufgerufen hat, dreht Beyoncé einfach den Spieß um und verkauft T-Shirts mit dem Aufruf „Boycott Beyoncé".
Am Sonntag hat Beyoncé ihr neues Album LEMONADE über Nacht via Tidal veröffentlicht, gestern feierte ihre weltweite „Formation“-Tour Premiere in Miami. Während die ganze Welt darüber rätselt, wer auf dem Song „Sorry“ mit der Umschreibung „Becky with the good hair“ als mögliche Geliebte Jay Zs gemeint sein könnte, ist Beyoncé allen mal wieder einen Schritt voraus. Mit „Boycott Beyoncé“-Merchandise widmet sie sich nämlich direkt an die Hater, die nach ihrem Superbowl-Auftritt und dem „Formation-Video“ im Februar zum „Beyoncé-Boykott“ aufgerufen haben.
Beyoncé kritisiert mit „Formation“ die Polizeigewalt gegenüber Schwarzen, was von vielen Amerikanern als grundsätzliche Ablehnungshaltung gegenüber der Polizei verstanden wurde. Der Präsident der Polizeigewerkschaft in Miami hat danach zu einem allgemeinen Boykott der „Formation-Tour“ aufgerufen, mit der Begründung, Beyoncé habe Amerika mit ihrem Superbowl–Auftritt spalten wollen. Tatsächlich haben sich nur 30 von 1100 Polizei-Beamten freiwillig zu einem Einsatz bei Beyoncés Konzert gemeldet. Daraufhin posierte die Tour–Crew in den umgerechnet 40 Euro teuren Shirts:
https://twitter.com/1sashathequeen/status/725451756210020352
Bei der Show ließ Beyoncé auch das ganze Marlins Park Stadium in Miami bei Prince‘ „Purple Rain“ mitsingen:
https://www.youtube.com/watch?v=ihGJ5woxCMo