Brooke Shields erhielt Intim-OP ohne ihre vorherige Zustimmung
Brooke Shields erinnert sich an einen traumatischen Moment, in dem sie sich ausgeliefert fühlte.
Am 14. Januar erscheint Brooke Shields’ Autobiografie, die einen tiefen Einblick in das bewegte Leben der Schauspielerin gewährt. In ihrem Werk mit dem Titel „Brooke Shields is not allowed to get old – Thoughts on ageing as a woman“ thematisiert sie nicht nur die positiven Aspekte ihrer Karriere. Ein zentrales Thema des Buches ist die Abwertung von Frauen in Hollywood, die mit zunehmendem Alter einhergeht. Zudem offenbart Shields auch persönliche Erfahrungen, die sie stark geprägt haben.
Ein Vorfall, der bereits vor der Veröffentlichung des Buches bekannt wurde, ereignete sich vor knapp 20 Jahren. Damals entschied sich die damals 40-jährige Schauspielerin, sich aus gesundheitlichen Gründen einer Schönheitsoperation zu unterziehen. Sie ließ ihre Vulvalippen verkleinern, um körperliche Beschwerden zu lindern. Doch wie sie berichtet, nahm der behandelnde Arzt eigenmächtig einen zusätzlichen Eingriff vor. Bei der Nachkontrolle erfuhr sie, dass er auch eine Straffung im Intimbereich vorgenommen hatte. „Er sagte mir, er habe einen kleinen Bonus hinzugefügt“, so die Darstellerin des Films „Die blaue Lagune“. Diese Maßnahme sei jedoch nicht abgesprochen gewesen.
Brooke Shields war wütend und schämte sich
Rückblickend beschreibt Brooke Shields ihre damaligen Gefühle als eine Mischung aus Wut und tiefer Scham. „Es fühlte sich an wie ein Eindringen – eine absurde Form von Gewalt. Es gab keinen Grund, dort irgendetwas straffer, kleiner oder jünger machen zu wollen“, erklärt sie heute.
Lange Zeit sprach sie mit niemandem über das Ereignis – nicht einmal mit ihrem Mann, Chris Henchy, mit dem sie seit 2001 verheiratet ist. Auch juristische Schritte gegen den Arzt lehnte sie ab, da sie ihre Scham und Wut nicht öffentlich machen wollte. „Es fällt mir schwer, diese sehr persönlichen Details preiszugeben“, gesteht die Schauspielerin.
Neben ihrer Autobiografie steht auch die kürzlich veröffentlichte Hulu-Dokumentation „Brooke Shields: Pretty Baby“ im Fokus. In Interviews zu der Dokumentation spricht Shields erstmals offen über eine Vergewaltigung, die sie in ihren Zwanzigern erlebte. Sie gibt an, damals aus Angst vor möglichen beruflichen Konsequenzen geschwiegen zu haben. „Ich dachte, ich könnte danach nie wieder arbeiten“, sagt sie. Auch Selbstvorwürfe quälten sie lange: „Warum bin ich mit ihm gegangen? Warum habe ich beim Essen etwas getrunken?“