MUSIKEXPRESS präsentiert AIR live 2025, Tickets, Termine, Vorverkauf
AIR live 2025, Tickets, Termine, Vorverkauf für Hamburg, München, Bonn
AIR setzen ihre „Moon Safari“-Tourneereise auch 2025 fort. Und kommen für drei Konzerte nach Deutschland, um die Lieder ihres gefeierten 1998er-Albums live darzubieten. MUSIKEXPRESS präsentiert.
In diesem Jahr traten Nicolas Godin und Jean-Benoit Dunckel bereits vier mal vor ausverkaufter Stätte in Berlin auf (dreimal im Theater des Westens, einmal in der Zitadelle Spandau). Zuletzt auch als Special Guest von Phoenix bei der Feier zu den Olympischen Sommerspielen in Paris.
AIR
play MOON SAFARI
präsentiert von Musikexpress
16.07.25 München, Tollwood Festival
18.07.25 Hamburg, Stadtpark
06.08.25 Bonn, KUNST!RASEN
Tickets gibt es ab Freitag, 13.12.24 10:00 Uhr auf www.tingeltangel.live, www.eventim.de, sowie an allen bekannten VVK-Stellen.
ME-Autor Oliver Götz über „Moon Safari“:
Durfte man ihm glauben? „Immer wenn ich eine besonders schöne Melodie entdecke, möchte ich mich am liebsten darin verstecken und darin leben “, sagte Nicolas ßodin, angesprochen auf das, was aus dem Debüt seiner Band Air, an Süße, Luftig- und Sämigkeit strömte. Und vor allem an fast unanständiger Cleverness zweier Popgelehrter (und, in guter französischer Tradition: Ex-Indieband-Mitgliederl, die neben Architektur [Godin] und Mathematik (Jean Benoit Dunckel) offensichtlich ausgiebig den Minimalismus von Kraftwerk, die Verspieltheit Debussys, den Kitsch von Vangelis und das Genie Burt Bacharachs studiert hatten.
In Pop-Retro-Rhetorik: eine glatte Eins. Doch man wollte glauben, dass „Moon Safari“ nicht aus Kalkül geboren wurde, sondern als Zeugnis wahrer Hingabe jeder Prüfung standhält.
Zu jenen, die vielleicht ein bißchen zu viel über Pop wissen und sich deshalb zu viele Gedanken über die manipulativen Qualitäten wie das fast geschmäcklerische Sounddesign dieses so makellosen Debüts machten, um ihm dann doch zu verfallen, gesellten sich alsbald noch viele Freunde der Geschmeidigkeit mehr.
So ließen sich gut und gerne zwei, drei komplette Monate des Jahres 1998 wegdösen. Das Geheimwissen über die zeitgenössische elektronische Musik, welches einem „Moon Safari“ nur zuflüsterte, die hohe Kunstfertigkeit in den Arrangements, all die durch die höheren Sphären schwebenden Metaebenen: Man konnte sie ignorieren, vergessen oder gar nichts von ihnen ahnen. Dennoch blieb und bleibt diese Platte ein Wunderwerk der Popmusik.