Sean „Diddy“ Combs: Wird er sein Haus jetzt doch noch los?


Erst hatte niemand anbeißen wollen. Jetzt gibt es offenbar ein Angebot für die Villa.

Jetzt also doch: Sean „Diddy“ Combs hat ein Angebot für seine Villa in L.A. auf dem Tisch. Ein Immobilienmakler bietet dem Rapper angeblich 30 Millionen für die Luxus-Hütte – weniger als die Hälfte des aufgerufenen Verkaufspreises.

Deal or No Deal

Bo Belmont und seine Immobilien-Firma Belwood Investments haben eine Offerte gemacht. Das gab der Real-Estate-Mogul jetzt in einem Video auf Instagram bekannt. Sie gaben angeblich ein Angebot für das 17.000-Qudratmeter-Anwesen ab, das Diddy 2014 erworben hatte. Die Zahl auf dem Zettel würden wohl einige in Anbetracht des Wunschpreises seitens Combs als unverschämt bezeichnen. Denn Belmont habe laut „TMZ“ eine Eröffnungssalve in Höhe von 30 Millionen US-Dollar gemacht. Gelistet ist das Haus jedoch für 62 Millionen US-Dollar.

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Belmont sagte im Video, er wolle das Stigma des 17.000-Quadratmeter-Hauses beseitigen, es erneuern und renovieren. Denn es hat ja durchaus Potenzial: Es soll ein eigenes Kino, ein Aufnahmestudio und Swimming-Pools geben – sogar einen Basketballplatz. Mit Sicherheit lässt es sich mitten im sogenannten „Platin-Dreieck“ von Los Angeles, auch als „Billionaire’s Row“ bekannt, ganz gut leben. Wenn da nicht diese unangenehmen Vorwürfe gegen Sean Combs im Raum ständen. Ob da ein bisschen Farbe und ein paar neue Möbel das Image wieder aufpolieren können?

Was zählt bei Immobilien? Lage, Lage … Vorbesitzer

Wie „TMZ“ Anfang November erfahren haben will, hatte das Inserat keinen großen Ansturm potenzieller Käufer:innen ausgelöst. Ein verheiratetes Paar habe das Haus zwar besichtigt. Die Frau habe sich aber nur „gegruselt“ und es nicht abwarten können, das Gelände schnurstracks wieder zu verlassen. Eine andere Quelle sprach gegenüber „TMZ“ von einem gewissen „Ekelfaktor“ wegen der Anschuldigungen gegen den Rapper.

Über 150 zivilrechtliche Klagen gibt es bereits gegen Sean Combs. Kindesmissbrauch, Vergewaltigung und Sexhandel werden dem Musiker unter anderem vorgeworfen. Sein Anwesen spielt dabei keine unbedeutende Rolle. Dort sollen jahrelang seine sogenannten „Freak Off“-Partys stattgefunden haben. Seit dem 16. September sitzt der New Yorker in Untersuchungshaft, nachdem eine Jury Anklage erhoben hat. Den Auftakt der Verhandlung gegen den 55-Jährigen legte der Richter auf Mai 2025 fest. Bis dahin soll Combs in Untersuchungshaft bleiben. Bereits zuvor war seine Freilassung gegen Kaution abgelehnt worden.