Jennifer Lopez mischt nach „Müllinsel-Kommentar“ im US-Wahlkampf mit


Die Sängerin mit puerto-ricanischen Wurzeln adressierte damit den „Müllinsel“-Vorfall auf einer Trump-Rally.

Jennifer Lopez hat auf einer Wahlkampfveranstaltung von Kamala Harris am Donnerstag (31. Oktober), Donald Trump scharf attackiert. Die Sängerin bezog sich dabei auf eine Kundgebung des Republikaners im Madison Square Garden, New York, bei der der Comedian Tony Hinchcliffe Puerto Rico (das Herkunftsland von Lopez‘ Eltern) als „schwimmende Müllinsel“ bezeichnet hatte.

J.Lo mobilisiert die Latino-Community in den USA

Im Rahmen von Harris’ Reise durch den Swing State Nevada trat Jennifer Lopez als Fürsprecherin der Demokratin bei einer Kundgebung in der Glücksspielmetropole Las Vegas auf – und machte dabei Trump für die verbale Entgleisung von Hinchliffe verantwortlich: „Im Madison Square Garden hat er uns daran erinnert, wer er wirklich ist und was er wirklich fühlt“, sagte Lopez in ihrer mehr als zehn Minuten langen Rede, „es waren nicht nur Puerto-Ricaner, die an diesem Tag beleidigt waren, okay? Es war jeder Latino in diesem Land, es war die Menschheit und jeder, der einen anständigen Charakter hat.“

Seht hier einen Ausschnitt von J.Los Rede:

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Die Stimmen von lateinamerikanisch-stämmigen US-Bürger:innen könnten am 05. November entscheidend für den Ausgang der Wahl sein. Lopez sprach den Einfluss der Gruppe ebenfalls am Donnerstagabend an: „Dies ist auch unser Land. Wisst ihr was? Wir sollten emotional sein. Wir sollten verärgert sein. Wir sollten verängstigt und empört sein. Das sollten wir. Unser Schmerz ist wichtig. Wir sind wichtig. Ihre Stimme und Ihr Votum zählen.“

Trump gibt sich ahnungslos

Trump versuchte bereits, sich von Hinchcliffe zu distanzieren. In einem Interview mit ABC News sagte der 78-Jährige zum Vorfall: „Ich kenne ihn nicht, jemand hat ihn dort hingestellt. Ich weiß nicht, wer er ist.“ Die Sprecherin seiner Kampagne, Danielle Alvarez, ließ ebenfalls in einer Erklärung verlauten:„Dieser Witz spiegelt nicht die Ansichten von Präsident Trump oder der Kampagne wider.“