ESC: So sieht Stefan Raabs Masterplan für den Wettbewerb aus
„Ich mache das hier nicht, um Zweiter oder Dritter zu werden. Ich will gewinnen“, so Raab.
Der Plan für den ESC-Vorentscheid mit Support von Stefan Raab steht fest. Der TV-Entertainer offenbarte zusammen mit ARD und RTL die Fahrtrichtung für die 2025er Version des Events in der Schweizerischen Botschaft in Berlin. Wer von den Deutschen nach Basel zum Eurovision Song Contest geschickt wird, soll mithilfe der Show „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ ermittelt werden.
Jury sagt, was gut ist und was nicht
Insgesamt sind vier Live-Shows zur Primetime angedacht, in denen eine Jury ihr Urteil fällt. 24 Acts sollen zur Auswahl stehen. Wer zusammen mit Raab zu den Entscheider:innen gehört, ist noch nicht bekannt. Die Moderation aber schon: Barbara Schöneberger soll gewohnt routiniert durch die Musiksendungen führen.
Mehrere Runden werden gedreht
Die vier Shows werden gespickt sein von unterschiedlichen Gesangs- und Songdisziplinen. Genaue Infos zu den Inhalten ließ man bei der Presserunde noch nicht heraus. Jedoch so viel sei klar: ARD überträgt das Finale. Und wer im Finale sein Gesangstalent unter Beweis stellen darf, hat am Ende doch keine Jury zu entscheiden, sondern schlussendlich das Publikum. Nach den vielen Jury-Ansagen, wählen nämlich die Zuschauenden die Band oder den Solo-Artist aus, der in Basel im kommenden Jahr beim ESC vorstellig wird.
Musikalische Bewerbungen können jetzt eingeschickt werden
Bis zum 28. November können sich Acts für das Format auf raab-casting.de, eurovision.de und rtl.de bewerben. Aber wer mitmacht, solle es ernst meinen. Denn Raab erklärte bei der Pressekonferenz kämpferisch: „Ich mache das hier nicht, um Zweiter oder Dritter zu werden. Ich will gewinnen! Wenn wir nur Zweiter werden, können Sie mich danach auch abstrafen.“
Kurz darauf zeigte er sich etwas sanftmütiger mit den Worten: : „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr eine so noch nie dagewesene Konstellation mit RTL und ARD haben. Ich kann Ihnen sagen, das wird richtig gut. (…) Es ist wichtig, dass man nicht nur eine Show macht, damit sich die Leute daran gewöhnen können. Es geht nicht nur darum, zu gewinnen, sondern auch darum, gutes Entertainment zu machen.“