Udo Lindenberg: „Wozu sind Kriege da?“ wird auf Englisch neu veröffentlicht
„Wir dürfen uns an den Horror nicht gewöhnen und so kam die Idee auf, das Lied „What is War for“ neu einzusingen, für die Welt, in Englisch.“
Am 1. November erscheint eine englische Version von Udo Lindenbergs Song „Wozu sind Kriege da?“. Mit dieser aufgefrischten Variante möchte der Künstler und „UNICEF“-Botschafter das Kinderhilfswerk der Vereinten Nation unterstützen.
Dieser Song soll Kindern eine Stimme verleihen
„What is War for“ lautet der neue Titel des Song-Klassikers, welcher ursprünglich 1981 von Lindenberg geschrieben und veröffentlicht wurde. Die neue Version wird nicht von Lindenberg gesungen, sondern von den „Voices for UNICEF“, den Zwölfjährigen Halle, Henri und Katharina.
Bereits in der 80er-Jahre-Variante nahm die Single die Sicht eines Kindes ein, welches das brutale Handeln der Erwachsenen-Welt hinterfragte. Diese Perspektive erscheint auch 2024 noch aktuell. Auch die englische Version soll dazu auffordern, Kinder während der derzeitigen Kriege und weltweiten Konflikte besser zu schützen. Denn auch der Nachwuchs sei von Gewaltakten, zu denen es in der Ukraine oder auch im Nahen Osten kommt, betroffen. Laut Bericht der „UNICEF“ von 2023, sei die Anzahl an „schweren Kinderrechtsverletzungen“ um 21 Prozent im Vergleich zum vorigen Jahr gestiegen.
Hier das Video von „Wozu sind Kriege da?“ (1981):
Zu „What is War for“ sagt Lindenberg in der Pressemitteilung: „Wie laut müssen Kinder eigentlich schreien, bis sie gehört werden? Kein Kind will Krieg! Wir dürfen uns an den Horror nicht gewöhnen und so kam die Idee auf, das Lied „What is War for“ mit Halle, Henri und Katharina neu einzusingen, für die Welt, in Englisch.“
Das Anti-Kriegslied gibt es ab dem 1. November auf allen gängigen Streaming-Plattformen zu hören. Hier der Link zum Pre-Save.
Engagiert für wohltätige Zwecke
Der 78-Jährige setzt sich seit mehr als 20 Jahren für das Kinderhilfswerk ein. Dafür erhielt er bereits im Jahr 2020 den „Ehrenpreis Kinderrechte“ von „UNICEF“-Deutschland. Doch nicht nur für die „UNICEF“ ist der Künstler unterwegs. So verkaufte er auch Anfang des Jahres sein Gemälde „Wir ziehen in den Frieden“ für einen fünfstelligen Erlös – und spendete diesen an die Hamburger Arche.