Fat Freddy’s Drop

SLO MO

The Drop/Indigo (VÖ: 8.11.)

Die Neuseeländer versuchen im Studio den Live-Spirit ihres Soul-Reggae-Disco-Mix einzufangen.

Bei Fat Freddy’s Drop sollte man schon genau auf die Verpackung achten, ob dort vielleicht das Wörtchen „Live“ auftaucht, denn die Band aus Neuseeland hat in ihrer 25-jährigen Geschichte nicht viel weniger Live- als Studioalben veröffentlicht. Und für alles, wo „Live“ draufsteht und auch „Live“ drinsteckt (ausgedehnte Headliner-Touren, zahlreiche Festival-Auftritte), werden sie hochamtlich geliebt. Mit SLO MO erscheint jetzt ein Studioalbum, das sich zum Teil auf Live-Recordings beruft.

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Der Eröffnungstrack „Avenger“ beispielsweise tauchte vor vier Jahren erstmals auf der live eingespielten Songsammlung LOCK IN auf und erhält nun eine neue Version, die der alten in Sachen Funkiness und Tanzbarkeit richtig davonläuft. Das achtköpfige Ensemble um die beiden Bandgründer Joe Dukie (Gesang, Gitarre) und DJ Fitchie (Drum-Samples, Mixing) hält es auch 2024 mit der Balance; das neue Album bietet Musik im bandtypischen, weit ausholenden Genre-Mix: eine schillernde Soul-Ballade ist dabei, „Oldemos“, eine Sunshine-Reggae-Nummer namens „Next Stop“, die ein paar Takte lang so klingt, als hätte ­ Brian Wilson von den Beach Boys die Gesangsspur komponiert. „Getting Late“ bringt den Club deiner Wahl noch einmal auf Disco-Temperatur, kurz vor den Chill-out-Tracks am Morgen. Und das Instrumental „Roland“ meldet sich mit Afrobeats und starken Bläsersätzen schon mal fürs Fat-Freddy’s-Live-Programm an.

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Welche Alben im Oktober 2024 noch erschienen sind, erfahrt ihr über unsere monatliche Veröffentlichungsliste.