„Die Ringe der Macht“: Amazon-Studios-Chefin hält an 50 Episoden fest


Obwohl das Spin-off wirtschaftlich wenig erfolgreich ist, steht Jennifer Salke weiterhin dahinter.

Seit dem 29. August können sich Prime-Video-Abonnent:innen die zweite Staffel der Fantasy-Serie „Die Ringe der Macht“ anschauen. Das „Herr der Ringe“-Spin-off ist mit einem Gesamtbudget von einer Milliarde US-Dollar Amazons teuerste Eigenproduktion und soll Fans auf der ganzen Welt erreichen. Doch mit deutlich weniger Zuschauer:innen im Vergleich zu Staffel eins sind die Streaming-Zahlen rückläufig. Jennifer Salke, Chefin von Amazon MGM Studios, möchte trotzdem an fünf Staffeln mit jeweils zehn Folgen festhalten.

Wird „Die Ringe der Macht“ zu Ende erzählt?

Laut Amazon hat „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ seit dem Start 55 Millionen Zuschauer weltweit erreicht. Doch nach allem, was man hört, ist das immer noch deutlich weniger als bei Staffel eins, die im Jahr 2022 laut „NME“ an einem Tag 25 Millionen Zuschauer erreichte. Für das profitorientierte Unternehmen wäre das eigentlich ein Grund, die Produktion abzubrechen.

Salke räumte jetzt laut „Variety“ allerdings mit Bedenken auf: „Wir werden die Serie so lange produzieren, wie wir sehen, dass die weltweiten Kunden sie lieben und sie bis zu dem Punkt ansehen, an dem sie ein Geschäft ist. Offensichtlich brauchen wir eine große Anzahl von Zuschauern. Und es gibt eine große Anzahl von Menschen, also gibt es keine Debatte darüber, ob die Show weitergehen wird oder nicht.“

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Kritiken zum Spin-off eher gemischt

Auch wenn Salkes Nachricht danach klingt, dass „Die Ringe der Macht“ beim Publikum viel Anklang findet, rief auch in der Presse die zweite Staffel bisher gemischte Reaktionen hervor. Kritiker:innen lobten zwar die Action und den visuellen Stil, doch bemängelten ebenfalls das Drehbuch beziehungsweise die Redundanz der Dialoge und die fehlende Figurenentwicklung.