Thomas Gottschalk deutet an: Stefan Raab könnte geklaut haben


Eigentlich schwärmt Gottschalk vom Kollegen. Bei Raabs Ideenreichtum stellen sich ihm jedoch Fragen.

Thomas Gottschalk schien Stefan Raabs Ideen bisher immer in hohen Tönen gelobt. Auch die neue Show „Du gewinnst hier nicht die Million“ (RTL+) gefällt dem Moderator. Dennoch denkt er, Raab könnte einiges bei anderen TV-Kollegen abgeschaut haben.

Gottschalk und Krüger outen sich als Fans

Zusammen mit Mike Krüger plauderten sie in ihrem Podcast „Die Supernasen“ über den TV-Veteranen. Krüger gefällt dabei auch Raabs Humor: „Ich kann mich ja über diese Gags wegschmeißen.“ Gottschalk bewundert hingegen Raabs Erfahrenheit und bewusste unorthodoxes Vorgehen: „Stefan Raab ist einer, der im Fernsehen nicht in irgendeiner Form angepasst unterwegs ist. Sondern, der sagt auch Sachen aus dem Ärmel raus. Das finde ich toll.“

Ob Raab den Menschen mit seinen Aussagen auf den Schlips tritt, sei dem Entertainer in Gottschalks Augen dabei total egal. „Er sagt, was er denkt, und das finde ich gut. Und das trauen sich nur die wenigsten – von den jüngeren zumindest.“

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Einige Ideen seien „abgekupfert“

Mit einem anderen Blick beäugt Gottschalk jedoch Raabs Erfindungsreichtum und erinnert an die Quiz-Show von Joko Winterscheidt, „Wer stiehlt mir die Show?“. Gottschalk weist darauf hin, dass man bei Winterscheidt die Sendung gewinnen konnte, wie es ihm selbst einst gelang. „Aber der Stefan, der macht das Gleiche mit der Million. Da sind natürlich beim Stefan einige Ideen abgekupfert von anderen, ein bisschen.“

Diesen Verdacht scheint der „Wetten, dass…?“-Moderator jedoch nicht streng zu  verfolgen. Einerseits: „Aber was willst du im Fernsehen auch Neues erfinden?“, sagt er. Andererseits: „Aber musikalisch muss man ja auch neu, mit seinen acht Tönen, die man da hat auf der Oktave, immer wieder neue Dinge erfinden. Da kann man auch nicht sagen: ‚Tut mir leid, dass die Beatles das schon gesungen haben.’“ Das sei in der Musik nun mal nicht so einfach zu entschuldigen, wie im Fernsehen.