Tod von John Amos: Tochter Shannon erhebt schwere Anschuldigungen gegen ihren Bruder


Kelly Christopher Amos soll ihren Vater von der restlichen Familie isoliert, seine Gesundheit verschlechtert und sein Testament geändert haben.

John Amos starb am 21. August 2024 im Alter von 84 Jahren in Los Angeles. Sein Tod wurde aber erst mehr als einen Monat später, am 01. Oktober, bekanntgegeben. Die Tochter des „Prinz aus Zamunda“-Schauspielers, Shannon Amos, behauptet nun in einem Interview, dass ihr Bruder Kelly Christopher Amos, genannt K. C., in den letzten Jahren vor seinem Tod das Vertrauen seines Vaters systematisch missbraucht habe, um die Kontrolle über seinen Nachlass zu erlangen.

Abschottung vom Rest der Familie

Bereits im Jahr 2022 soll K. C. in Amos’ Haus eingezogen sein, um seinen seit 2016 an Demenz erkrankten Vater zu betreuen. Doch er sei nicht alleine gewesen. Auch zwei weitere „Betrüger oder Super-Fans“, wie es Shannon Amos ausdrückt, hätten mit ihm unter einem Dach gelebt. Ihre Namen lauteten Eugene Brummit und Belinda Foster, die wiederum als vermeintliche Pressesprecherin das Ableben Amos’ publik gemacht hatte. Sie alle gemeinsam hätten ihn bis zu seinem Lebensende ausgenutzt.

In dieser Phase hätte Shannon Amos keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater gehabt. Bei seiner Einlieferung im Inglewood Hospital hätte sich Foster als seine Tochter ausgegeben, während K. C. nicht einmal anwesend gewesen sei. „Er starb wahrscheinlich allein und ohne Familie“, sagt Shannon Amos gegenüber „TMZ“. Nach seinem Tod habe K. C. schnellstmöglich die Einäscherung organisiert, ohne dass eine vom Rest der Familie angeordnete Autopsie hätte stattfinden können. Er hätte so die wahrscheinliche Todesursache, Herzversagen, vertuschen wollen.

K.C. Amos
K.C. Amos (2009)

John Amos hatte gesundheitliche Probleme

Shannon Amos ist sich sicher, dass K. C. den Tod seines Vaters, ausgelöst durch dessen kongestive Herzinsuffizienz, bewusst in Kauf nahm: „Wir wissen, dass er nicht in einem Hospiz oder zu Hause betreut wurde. Mein Vater hatte die beste Krankenversicherung.“ Sie wolle eine polizeiliche Untersuchung einleiten, um zu prüfen, inwieweit K. C. für die Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands ihres Vaters verantwortlich gemacht werden könne: „Es gibt ein Muster. In Colorado wandte sich der Hausarzt meines Vaters an mich, weil er sehr besorgt darüber war, dass mein Bruder, als er einzog, begonnen hatte, die Medikamente meines Vaters zurückzuhalten. Mein Vater hatte auch Krebs, und er sollte ebenfalls zu einer Krebsbehandlung kommen, die nie stattfand. Und dieser Arzt sagte mir, dass mein Vater ohne die Medikamente sterben würde.“

Geht es um eine Erbschaft?

Der Grund, warum K. C. an einem möglichst raschen Tod seines Vaters interessiert gewesen wäre, liege laut Shannon Amos auf der Hand: Es ginge um dessen Erbe. Mehrmals habe er das Testament von Amos neu aufsetzen lassen, wofür eigentlich ihr Onkel zuständig gewesen sei. Obwohl K. C. und sie eine Vereinbarung unterschrieben hätten, nach der ersterer keine Unterschriften mehr von ihrem Vater für offizielle Nachlassdokumente einholen dürfe, habe das Vorgehen weiterhin stattgefunden.