Oasis-Fans verstecken schon Drogen auf Konzertgelände in Manchester


Oasis-Fans und jene, die vom Hype profitieren wollen, scheinen schon Drogen zu verbuddeln.

Bis zu den Reunion-Gigs von Oasis vergehen noch zehn Monate, doch schon jetzt scheinen sich einige Fans (oder jene, die von den Fans profitieren wollen) auf die Shows vorzubereiten. Wie nun berichtet wird, werden im Heaton Park in Manchester reichlich Drogen versteckt.

Wie die englische Zeitung „The Sun“ berichtet, hätten Personen aus der Drogenszene vor Suchtberatern damit geprahlt, erste Vorräte angelegt zu haben. Die Drogen- und Alkohol-Reha-Organisation „Providence Project“ teilte mit: „Wir haben mit Mitgliedern der Drogenszene gesprochen, die uns gesagt haben, dass sie bereits Drogen im Park versteckt haben. Wir möchten die Organisatoren zur Wachsamkeit mahnen.“

Drogen bei Oasis-Konzerten: Perfide Schmuggel-Taktiken

Darüber hinaus wollen Personen angegeben haben, dass sie viele Drogen auf die Konzerte schmuggeln wollen. Unter anderem sollen die illegalen Substanzen in Leuchtstäben, Kuscheltieren und sogar in Gipsverbänden versteckt werden. Es ist daher möglich, dass daher die Taschenkontrollen und weitergehenden Sicherheitsvorkehrungen rund um die Konzerte von Oasis noch verschärft werden. Auch Spürhunde sollen vor Ort sein, um versteckte Drogen im Vorfeld zu finden.

Der Leiter von „Providence Project“, Paul Spanjar, sagte gegenüber „The Sun“: „Ob es sich nun um eine verunreinigte Ecstasy-Tablette, einen durch Kokain ausgelösten Herzinfarkt oder eine durch Cannabis ausgelöste Psychose handelt – die Realität ist, dass Drogenkonsum zwar relativ sicher und gesellschaftlich akzeptabel erscheint, aber immer noch ein Spiel mit dem Tod ist.“

Oasis: Weitere Shows geplant

Im Juli werden Oasis im Heaton Park in Manchester fünf Konzerte spielen. Die 15 Jahre andauernde Fehde zwischen den Brüdern ist damit nun offiziell zu Ende. Geplant sind neben Manchester auch Konzerte in London, Cardiff, Edinburgh, Dublin, den USA, Kanada und Mexiko geplant.

In dieser Woche wurde erklärt, dass es für den Ticketverkauf in Nordamerika keine dynamischen Preise geben wird. Dies hatte die Fans, die auf Karten für die Shows in Großbritannien gehofft hatten, nämlich wütend gemacht, weil die Ticketpreise aufgrund der großen Nachfrage in die Höhe schossen. Teilweise kostete eine Karte nämlich völlig unverschämte 400 Euro.